Coronavirus

Neuinfektionen sinken, aber wieder viele Todesfälle

Am heutigen Donnerstag wurden neuerlich 1.707 Neuinfektionen und zehn Todesfälle innerhalb der vergangenen 24 Stunden eingemeldet.

Roman Palman
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Die 4. Corona-Welle ist noch nicht gebrochen. Symbolbild
Die 4. Corona-Welle ist noch nicht gebrochen. Symbolbild
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Die täglichen Neuinfektionen schienen ein Plateau erreicht zu haben, gingen sogar wieder leicht zurück. Die aktuelle Woche startete am Montag mit 1.399 Corona-Neuinfektionen, am Dienstag folgten 1.240 und am Mittwoch 2.022. An allen drei Tagen lagen die Zahlen damit um mehrere hundert Fälle tiefer als noch in der vergangenen Woche.

Am heutigen Donnerstag wurden nun neuerlich 1.707 Neuinfektionen und zehn Todesfälle gemeldet. Zum Vergleich: Vor genau einer Woche, am 16. September, waren es 2.198 positive Corona-Fälle.

Neuinfektionen in den Bundesländern:

Burgenland: 29
Kärnten: 118
Niederösterreich: 281
Oberösterreich: 374
Salzburg: 141
Steiermark: 201
Tirol: 107
Vorarlberg: 48
Wien: 408

Viele Todesopfer

In dieser Woche jagt ein schwarzer Tag den nächsten, die Todeszahlen sind weit über jenen der Vorwoche. Alleine am Dienstag und am Mittwoch waren 22 bzw. 15 Corona-Todesopfer zu beklagen. An den Vergleichstagen der Vorwoche waren es nicht einmal halb so viele.

Derzeit befinden sich 873 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 218 auf Intensivstationen betreut.

Spitals-Anstieg wird sich fortsetzen

Im Ö1-"Morgenjournal" sagte Wissenschaftsredakteurin Elke Ziegler am Mittwoch: "Die Zahlen zeigen, dass wir uns in dieser Pandemie in einer Übergangsphase befinden." Ein Teil der Bevölkerung sei geimpft, ein anderer genesen, das Virus tue sich damit schwerer. 

Dass sich die Wellen von ganz alleine ohne zusätzliche Maßnahmen abflachen, "dort sind wir noch nicht", so die Expertin. Immer wieder würden Infektionsherde entstehen, die sich ausbreiten, aber auf viel mehr immunisierte Menschen treffen und sich dann abflachen würden. Der Anstieg werde weitergehen, so die Einschätzung der Expertin. Mehr dazu hier >