Appell an junge Menschen

"Nie wieder Krieg" – Papst Leo XIV. in 1. Mittagsgebet

Am Sonntag hielt Papst Leo XIV. sein erstes Mittagsgebet in seiner Rolle als Oberhaupt der katholischen Kirche ab und appellierte an den Frieden.
Newsdesk Heute
11.05.2025, 21:41

Papst Leo XIV. bekleidet erst seit wenigen Tagen das höchste Amt in der katholischen Kirche. Am Sonntag nutzte er nun sein erstes Mittagsgebet als Papst für einen eindringlichen Friedensappell.

"Nie wieder Krieg", rief das neue Oberhaupt von 1,4 Milliarden Katholiken weltweit von der Mittelloggia des Petersdoms. Dabei erinnerte er an die Leiden des 2. Weltkriegs und dessen Ende vor 80 Jahren. Zudem verwies er auch auf seinen Vorgänger Papst Franziskus. Dieser sei nie müde geworden, anhaltenden Frieden zu fordern. Er werde es ihm gleich tun, sagte er.

"Wunder des Friedens"

Auch den Krieg in der Ukraine sowie den Gazastreifen sprach Leo XIV. an. In der Ukraine brauche es etwa schnellstmöglich einen echten, gerechten und anhaltenden Frieden. "Was im Gazastreifen geschieht, schmerzt mich zutiefst", so der Papst weiter.

Den angekündigten Waffenstillstand zwischen Indien und Pakistan begrüßte er ausdrücklich. Dieser müsse dauern. Er schloss seinen Appell mit der Bitte um das "Wunder des Friedens", zitiert ihn "Kathpress".

"Habt keine Angst"

Positive Worte richtete er an die jungen Menschen: "Habt keine Angst. Nehmt die Einladung der Kirche und von Christus an." Junge Menschen müssten aber auch auf die glaubwürdigen Vorbilder des "hochherzigen und hingebungsvollen Dienstes an Gott und ihren Brüdern und Schwestern" zählen können.

Einen besonderen Gruß gab es zudem an alle Mütter: "Heute ist der Muttertag", sagte Papst Leo XIV. Er grüße alle Mütter, die lebenden und die bereits gestorbenen, und bete für sie. Tausende Menschen hatten sich am Petersplatz für das erste Mittagsgebet versammelt und jubelten dem neuen Papst entgegen.

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