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Norweger motzen über Bikini-Tänzerinnen bei WM

Heute Redaktion
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Bei der Beachvolleyball-WM in Hamburg sorgen Bikini-Tänzerinnen für heiße Diskussionen. Die Norweger stört das "nicht zeitgemäße" Programm.

In Deutschland läuft gerade die Beachvolleyball WM 2019. In Hambrug wird fleißig gebaggert und im Sand um jeden Zentimeter gekämpft. Während die Spieler ihre verdienten Pausen genießen, unterhalten Bikini-Tänzerinnen das Publikum. Das schmeckt den Norwegern so überhaupt nicht.

"Das ist so altmodisch", motzt Tainer Jetmund Berntsen und kritisiert die Fähigkeiten der leicht bekleideten Damen: "Wir haben das schon bei anderen Turnieren diskutiert. Ich verstehe den Sinn nicht, sie können noch nicht mal gut tanzen."

Auch Merita Bernsten Mol, die Mutter des WM-Favoriten Anders Mol kritisiert die luftigen Tanzeinlagen: "Ich finde, dass wir schon weit über den Punkt mit den Tänzerinnen hinaus sein müssten. Wir haben 2019. Und mit den vielen Fällen von #MeToo und der Diskriminierung von Frauen finde ich das völlig falsch."

Der Medienbeauftragte des Weltverbands FIVB, Tim Simmons, bleibt hingegen gelassen: "Es ist seit 2004 üblich, dass es diese Form des Entertainments gibt."

(pip)

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