Die Freude bei Coffee-to-go-Fans war groß, als die Kult-Kette in bester Innenstadtlage neben der Mozartkreuzung aufsperrte. Doch jetzt machen - der direkt benachbarte Tchibo-Shop ausgenommen - viele lange Gesichter: Seit wenigen Tagen tut sich nichts mehr in der kleinen Niederlassung. Das Schild wurde abgehängt, die Scheibe blickdicht beklebt.
Was führte zum Aus? "Heute" hat nachgefragt: Das Unternehmen beruft sich auf seine "globale 'Back to Starbucks'-Strategie". Man habe eine "umfassende Überprüfung" des Filial-Portfolios vorgenommen.
Ziel der Maßnahme sei es, die Grundlage für eine fokussierte und nachhaltige Weiterentwicklung des österreichischen Marktes zu schaffen. "In diesem Zusammenhang kommt es auch zu Standortschließungen", erklärt Starbucks.
Die Anpassungen würden "mit großer Sorgfalt" erfolgen. Man setze alles daran, betroffene Partner individuell zu unterstützung - einschließlich "umfassender Abfindungspakete", heißt es weiter.
Abschließend betont der Konzern: Österreich sei und bleibe ein bedeutender Markt für Starbucks. "Die aktuellen Veränderungen sind herausfordernd, aber notwendig, um die Voraussetzungen für eine gezielte Weiterentwicklung des Geschäfts in der Region zu schaffen."