Wien kämpft für fairen Lohn

Novak zum Equal Pay Day: "Einkommensschere schließen!"

Stadträtin Novak betont: "Jede Lohnungleichheit ist eine zu viel!" Mit Ausbildung und Förderungen kämpft die Stadt gegen die Einkommensschere.
Wien Heute
02.11.2025, 12:15
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Zum heutigen Equal Pay Day rückt die Stadt einmal mehr das Thema Lohngerechtigkeit in den Mittelpunkt – und zeigt, dass sie österreichweit vorne liegt, wenn es um faire Chancen geht.

"Wien nimmt im österreichweiten Vergleich eine Vorreiterinnenrolle ein. Als Bundesland mit dem geringsten Gender Pay Gap zeigt sich, dass gezielte Maßnahmen Wirkung zeigen. Dennoch ist jede Lohnungleichheit eine zu viel. Deshalb setzen wir alles daran, die Einkommensschere zu schließen und echte Chancengerechtigkeit zu schaffen", so Arbeits- und Wirtschaftsstadträtin Barbara Novak (SPÖ) am Equal Pay Day.

Stadt der Frauen und der Zukunft

Mehr als die Hälfte der Wiener Bevölkerung – 51 Prozent! – sind Frauen. Sie prägen die Stadt, gestalten Fortschritt und sichern die Zukunft. Besonders beeindruckend: 43,2 Prozent der im Jahr 2024 neu gegründeten Einzelunternehmen in Wien stammen von Frauen.

Novak dazu: "Frauen sind kein wirtschaftliches Randthema – sie sind treibende Kraft, Gestalterinnen und Zukunftsträgerinnen unserer Stadt. Jede Unternehmensgründung einer Frau ist ein Gewinn für Wien. Deshalb setzen wir politisch alles daran, faire Chancen, gezielte Förderung und starke Netzwerke für Unternehmerinnen sicherzustellen. Denn die wirtschaftliche Zukunft Wiens ist untrennbar mit der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen verbunden."

Programme für Frauen:

  • waff-Ausbildungsinitiative: Ausbildung und Weiterbildung in Zukunftsbereichen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Technik.
  • waff-Frauenarbeitsstiftung: Neue Berufschancen für Frauen ohne abgeschlossene Ausbildung.
  • Gründerinnenservice der Wirtschaftsagentur Wien: Unterstützung bei Gründungen mit Beratung, Workshops und Förderungen.
  • Programme für frauengeführte Start-ups: Mehr Sichtbarkeit, Marktchancen und Erfolg für Unternehmerinnen.
  • MINT-Initiative: Förderung von Mädchen und Frauen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – mit Mentoring und Praxisprojekten.

Von MINT bis Start-up – Wien stärkt Frauenpower

Damit Frauen in allen Branchen durchstarten können, setzt die Stadt Wien auf ein starkes Maßnahmenpaket – von Ausbildung bis Gründungshilfe: "Mit Programmen wie der waff-Frauenarbeitsstiftung, den Gründerinnenservices der Wirtschaftsagentur und der MINT-Initiative bringen wir Frauen gezielt in zukunftsrelevante Branchen. Denn Chancengerechtigkeit ist gelebte Zukunftspolitik in Wien", so Novak.

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