Kulovits muss umbauen

Nur ein Innenverteidiger – Personalnot bei Rapid

Abwehrsorgen in Grün-Weiß! Rapid hat für das Bundesliga-Duell mit Cupsieger Wolfsberg am Sonntag nur einen fitten Innenverteidiger.
Sport Heute
02.05.2025, 17:16
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In seinem zweiten Spiel muss Interimstrainer Stefan Kulovits die Rapid-Startelf so richtig umbauen. Zur Problemzone wird dabei die Innenverteidigung. Denn mittlerweile steht nur noch ein fitter Innenverteidiger zur Verfügung: Winter-Zugang Ange Ahoussou.

Der 21-Jährige wird gegen Cupsieger Wolfsberg (Sonntag, 14.30 Uhr) zum Abwehrchef – und das in seinem siebten Ligaspiel für die Hütteldorfer. Denn Kulovits muss die grün-weiße Defensive neuerlich umbauen. Dominic Vincze, 21-jähriger Stammspieler bei Rapids zweiter Mannschaft in der 2. Liga, muss bei der "Ersten" der Hütteldorfer aushelfen – als gelernter Außenverteidiger in der Abwehr-Zentrale, berichtet zumindest der "Kurier".

Lange Verletztenliste

Grund dafür ist Rapids lange Ausfallliste. So fallen die Innenverteidiger Nenad Cvetkovic (Adduktoren), Serge-Philippe Raux-Yao (Knieverletzung), Jakob Schöller (Muskelverletzung) und Abwehr-Talent Armin-Elias Gröller, der gegen Blau-Weiß Linz am vergangenen Sonntag (0:0) noch sein Startelf-Debüt gegeben hatte, allesamt aus. Letzterer sei zwar nur "leicht verletzt", ein Einsatz am Sonntag aber trotzdem "sehr unwahrscheinlich".

Ebenso nicht zur Verfügung stehen Defensivmann Lukas Grgic und Tobias Börkeeiet, der nach einer Knorpelverletzung ohnehin für den Rest des Jahres ausfallen wird. Hinzu kommen die Gesperrten Mamadou Sangare und Guido Burgstaller, sowie Sturm-Talent Nikolaus Wurmbrand, der ebenso frühestens für das Wiener Derby am 11. Mai ein Thema ist.

So dürfte nun Vincze als Notnagel aushelfen. "Domi wird mit hoher Bereitschaft darum kämpfen, unsere Null zu verteidigen", meinte Kulovits demnach.

Rapid braucht Punkte

Für Grün-Weiß geht es jedenfalls nach der Nullnummer gegen die Linzer um den ersten "Dreier" unter Interimscoach Kulovits, um den ersten Bundesliga-Sieg seit drei Spielen und um die Revanche für das Auswärts-1:5 im Lavanttal, als Keeper Niklas Hedl früh mit Rot vom Platz geschickt wurde – eine falsche Entscheidung, wie Schiedsrichter Sebastian Gishamer später zugab.

"Der WAC hat in den letzten Wochen bewiesen, dass sie zurecht da oben stehen. Es ist eine Mannschaft, die um den Titel mitspielen wird", betonte Kulovits. "Wir wissen, was uns erwartet und hoffen, dass wir den Gegner auch einmal überraschen können", so der Interimstrainer weiter.

Grün-Weiß steht jedenfalls unter Druck. Es geht darum, zumindest Rang fünf und damit die Teilnahme am Europacup-Play-off abzusichern. Die Linzer, aktuell Schlusslicht der Meistergruppe, liegen nur einen Zähler hinter Grün-Weiß.

{title && {title} } red, {title && {title} } 02.05.2025, 17:16
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