Sport
NXT stiehlt der WWE einmal mehr die Show
Seth Rollins gegen Brock Lesnar war eine epische Schlacht, Kevin Owens war clever gegen gegen Shane McMahon, Bray Wyatt debütierte als "The Fiend" - der WWE Summerslam 2019 war zwar ziemlich unterhaltsam, doch wieder einmal hat die eigene Nachwuchs-Liga NXT den "Großen" die Show gestohlen.
Vor den vier großen WWE-PPVs ist es mittlerweile zur Tradition geworden, dass die NXT-Talente am Samstag zuvor ihr Können beweisen dürfen. Triple H ist der Chef der "jungen Wilden" und setzt seinem Schwiegervater Vince McMahon gehörig zu.
Die Scoatiabank-Arena war an beiden Abenden bummvoll ausverkauft, die Crowd ging bei NXT ganz klar mehr ab. Ein kleines Beispiel: Während Kofi Kingston gegen Randy Orton in einem Double-Countout endete und "This is Bullshit"-Rufe kassierte, feierten die Kanadier in Toronto ein episches Match um den NXT North American Title: Velveteen Dream setzte sich in einem Triple Threat gegen Pete Dunne und Booby Fish durch.
Der Vergleich der beiden Main-Events ist auch durchaus interessant: Obwohl die Halle bei Seth Rollins' Titelgewinn gegen Brock Lesnar kochte, wurde einen Abend zuvor ein unglaubliches Match geboten!
Adam Cole und Johnny Gargano zerstörten sich gegenseitig in einem einstündigen 2 out of 3 Falls Match. Zuerst ein normales Match, dann ein Street-Fight, gefolgt von einem Käfig-Kampf!
Schade, dass man solche Ideen nicht in der großen WWE sieht. Wenn Vince McMahon nicht bald umdenkt, dann wird seine eigene Entwicklungsliga bald das Hauptprodukt überflügeln!