Obwohl gerade in Asien der Elefant ein kulturelles und auch religiöses Heiligtum darstellt, ist beispielsweise Laos schon lange kein "Land der Millionen Elefanten" mehr und auch in den übrigen Teilen des Kontinents gibt es für den Dickhäuter kaum noch Platz. Der World Wide Fund of Nature, kurz WWF schlägt jetzt Alarm, bevor dieses ökologisch wichtige Wesen für immer verschwindet.
Wir bauen und bauen und bauen und während wir bauen und bauen und bauen fällt uns gar nicht auf, dass irgendwann zuwenig für alles andere übrig bleibt. Durch die industrielle Landwirtschaft wird täglich wichtiger Regenwald gerodet, menschliche Siedlungen werden errichtet und das Straßennetz wird ausgeweitet. Zu allem Übel kommt noch die Wilderei dazu.
Nur durch unserer Zutun also hat sich der Bestand des Asiatischen Elefanten in den letzten einhundert Jahren halbiert und der ehemals vorhandene Lebensraum ist auf 15 Prozent geschrumpft.
„Das Verschwinden der Asiatischen Elefanten wäre eine ökologische Katastrophe“Georg ScattolinWWF Österreich
Nur noch etwa 50.000 Elefanten streifen durch Indien, Bangladesch, Bhutan, Nepal und Sri Lanka. Etwa 10.000 davon leben noch in Südostasien und China. Doch genau dort braucht der Elefant den größten Schutz, da es häufig zum Mensch-Tier Konflikt in der Landwirtschaft kommt. Grausame Schlingfallen dezimieren hier die ohnehin gefährdeten Dickhäuter.
Elefanten erfüllen wichtige Funktionen in ihrem Lebensraum. Sie sind die Gärtner des Waldes, da sie mit ihren Exkrementen den Boden düngen und Fruchtsamen verbreiten. Außerdem schaffen sie Lichtungen, in denen sich der Wald natürlich verjüngen kann und ihre Trampelpfade nutzen andere Tiere auf ihren Wanderungen.
Wenn auch du die Asiatischen Elefanten unterstützen möchtest, kannst du das HIER tun.