Brisantes EU-Urteil

Österreich scheitert mit Klage gegen EU-Öko-Siegel

Das EU-Gericht hat die Klage Österreichs gegen das Öko-Siegel für Gas und Atom abgewiesen. Die Entscheidung sorgt für Diskussionen.
Newsdesk Heute
10.09.2025, 09:51
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Österreich hat vor Gericht eine Niederlage einstecken müssen. Die Klage gegen das umstrittene Öko-Siegel für Gas und Atomkraft wurde vom Gericht der Europäischen Union abgewiesen. Damit bleibt es dabei: Gas und Atomkraft dürfen weiterhin als "grün" eingestuft werden.

Die Bundesregierung hatte sich mit dieser Klage gegen die sogenannte Taxonomie-Verordnung der EU gewehrt. Mit dieser Verordnung wollte die EU festlegen, welche Energieformen als nachhaltig gelten dürfen. Österreich war dagegen, dass Gas und Atomkraft als umweltfreundlich bewertet werden.

Dann gelten Gas und Atom als nachhaltig

Die EU-Kommission sei zutreffend davon ausgegangen, dass einige wirtschaftliche Aktivitäten in dem Bereich zum Klimaschutz beitragen könnten, entschied das Gericht am Mittwoch. Es ging um die sogenannte EU-Taxonomie-Verordnung, die 2022 nach langen Diskussionen erweitert worden war.

Damit sollen wirtschaftliche Aktivitäten nach ökologischen Standards klassifiziert werden, so sollen Investitionen angekurbelt werden. Bestimmte Investitionen in Gas- oder Atomkraftwerke gelten dann als nachhaltig, wenn sie die modernsten Technologien nutzen und - im Fall von Gas - noch klimaschädlichere Kohlekraftwerke ersetzen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 10.09.2025, 10:28, 10.09.2025, 09:51
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