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ÖFB-Team auf EM-Kurs: "Haben es in der Hand"

Heute Redaktion
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Österreichs Fußball-Nationalteam hat mit dem 6:0-Heimerfolg über den Gruppen-Letzten Lettland die Pflicht in der EM-Qualifikation erfüllt. Jetzt wartet Leader Polen.

Showdown in der Gruppe G! Am Montag steigt der Schlager zwischen Österreichs Nationalteam und Polen. In Warschau geht es um eine möglichst gute Ausgangsposition im Kampf um die EM-Tickets.

"Jetzt sind wir Tabellenzweiter. Das war einmal unser Ziel", zeigte sich ÖFB-Teamchef Franco Foda zufrieden, wollte das "Sechsertragerl" gegen inferior auftretende Letten aber nicht überbewerten.

Doch nach der Schützenhilfe von Slowenien, das Polen mit 2:0 bezwang, ist plötzlich wieder alles offen in der Gruppe G. Rot-Weiß-Rot liegt drei Punkte hinter Polen, Israel und Slowenien lauern mit einem Punkt Rückstand dahinter. Das direkte Duell mit Robert Lewandowski und Co. bekommt dadurch noch mehr Brisanz, wurde das Heimspiel in Wien doch mit 0:1 verloren.

"Alle vier Teams haben die Möglichkeit, auf den ersten zwei Plätzen zu landen. Es wird bis zum Ende spannend bleiben", so der ÖFB-Teamchef, der aber mit breiter Brust Richtung Warschau blickt: "Wir haben es jetzt in der eigenen Hand."

Trotzdem wird gegen Lewandowski und Co. die Defensivreihe stärker gefordert werden. "Sie haben vorne absolute Weltklassespieler. Aber wenn wir kompakt sind, werden wir unsere Chancen bekommen. Im Spiel nach vorne haben wir genug Qualität."

Das sieht auch Valentino Lazaro so. Der Italien-Legionär unterstrich die rot-weiß-rote Spielfreude: "Wir sind im vordersten Drittel variabler geworden. Wir wollen auch in Polen ähnlich dominant auftreten." Doch auch der Rechtsaußen weiß: "Es ist noch ein weiter Weg bis zur EM." Vor allem, wenn das ÖFB-Team in Polen verliert... (Heute Sport)

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