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Olympia-Angst! Norovirus breitet sich weiter aus

Athleten und Fans bangen! Die Behörden in Pyeongchang bekommen das Norovirus-Problem nicht in den Griff. Es gibt weitere Erkrankungen.

Heute Redaktion
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Krank im Bett statt beim Kampf um die Medaillen dabei! Für Athleten und Fans ein echtes Olympia-Drama. In Pyeongchang geht die Angst um. Grund ist der heimtückische Norovirus. Zwar beteuern die Behörden, dass es keinen Grund zur Sorge gibt, doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Es gibt weitere Fälle.

Virus geht um

Die neuesten Zahlen der Olympia-Veranstalter sind alamierend. Alleine heute wurden 42 neue Fälle bestätigt. Die Zahl der Erkrankten steigt damit auf 128. Inzwischen ist es offenbar gelungen, die Ausbruchsherde festzustellen. Besonders betroffen sind das Horeb Youth Centre, wo es in den letzten beiden Tage 97 Fälle gab. Hier ist vor allem das Sicherheitspersonal untergebracht. In Pyeongchang selbst gibt es elf Erkrankungen, in Gangneung 20.

Verstärkte Kontrollen

Die Veranstalter verschärfen ihre Hygiene-Inspektionen. So werden neben den Quartieren auch Restaurants, Wasser-Installationen und Wasser-Aufbereitungsanlagen überprüft. "Das Problem liegt wahrscheinlich bei den Wasserspendern", heißt es. Nicht jeder Spender soll gefiltertes Wasser enthalten.

Kein Ende in Sicht

Ein Ende des Norovirus-Problems ist derzeit noch nicht abzusehen. Athleten und Fans behelfen sich auf ihre Weise. Hände schütteln wurde vom freundlichen Ellenbogen-Check abgelöst. "Man will ja nichts riskieren", sind sich die Olympia-Stars einig.