Das ÖFB-Cupspiel zwischen Sturm Graz und Bischofshofen hatte schon im Vorfeld für Diskussionen gesorgt – lange war nicht einmal klar, ob die Partie wie geplant stattfinden kann. Am Ende wurde gespielt – aber nicht alles lief rund. Besonders TV-Zuschauer erlebten eine chaotische Anfangsphase.
Während Sturm früh loslegte und bereits nach wenigen Minuten drei Treffer erzielte, blieb den Fans vor den Bildschirmen das Spektakel größtenteils verborgen. Der ORF zeigte lieber das Elfmeterschießen zwischen Krems und Amstetten – auf ORF ON lief zwar ein Stream, doch auch der ließ viele Fragen offen.
Die TV-Bilder aus Bischofshofen waren kaum zu gebrauchen: Die Hauptkamera war direkt hinter dem Block der Sturm-Fans positioniert, wodurch das Spielgeschehen teilweise völlig verdeckt wurde. Ein Beispiel: Beim Tor zum 2:0 war in der Übertragung nicht erkennbar, ob es sich um ein Eigentor oder einen Treffer von Seedy Jatta handelte.
Kommentator Michael Bacher entschuldigte sich noch während der Übertragung für die missglückten Bilder – betonte aber, dass die gesamte Produktion vom ÖFB organisiert wurde. Der ORF selbst habe darauf keinen Einfluss gehabt. Meister Sturm konnte sich in der Partie gegen die Bischofshofener mit 4:0 durchsetzen.
