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Pacult: "Rapid schafft das Wunder, auch die Austria"

Heute Redaktion
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Krimi-Finish! Peter Pacult tippt für "Heute" die letzten drei Ligarunden. Die Wiener Klubs schaffen Einzug ins Meister-Play-off der Top-6-Teams.

Herzschlag-Finale! Wer schafft den Sprung in die Meistergruppe der besten sechs Teams? Wer muss gegen den Abstieg spielen? Drei Runden haben die Teams noch Zeit, dann wird abgerechnet.

"Heute" hat bei Peter Pacult nachgefragt. Der Ex-Meistermacher von Rapid und Ex-Teamspieler tippt die letzten drei Runden.

Der 59-Jährige nahm das heiße Liga-Finish ganz genau unter die Lupe, ließ bei seiner Analyse alles einfließen: Tagesform, Heimstärke, Nervenflattern, Statistik. Dann stand das Sensationsergebnis fest: Rapid schafft in letzter Sekunde mit der Ausbeute von neun Zählern den Einzug unter die besten sechs, punktegleich mit Wolfsberg und der Austria.

St. Pölten rettet sich, Sturm Graz fliegt raus. Im Monster-Restprogramm gegen LASK, Salzburg und Austria holen die Steirer nur noch zwei Zähler – zu wenig. "Ich hoffe, die Grazer Fans sind mir nicht böse. Aber auch Experten können irren", lässt Pacult Sturm noch ein Hintertürchen offen.

Mehr Freude mit der Analyse des Fachmannes werden die Anhänger von Rapid haben. "Didi Kühbauer hat der Mannschaft eine neue Struktur verpasst, sie läuft dem Gegner jetzt nicht mehr ins offene Messer", sagt der Wiener. "Sie können es in den letzten drei Runden zwar nicht mehr aus eigener Kraft schaffen, die Rest-Gegner St. Pölten, Mattersburg und Hartberg können aber alle geschlagen werden."

Und warum muss die Austria noch einmal zittern? "Vielleicht haben sie sich nach dem 6:1 gegen Rapid besser gefühlt, als sie sind. Sie müssten sich hinterfragen: Wie verliere ich meine Spiele? Ich vermisse derzeit die Leidenschaft."

Generell stellt Pacult, der für Rapid und die Austria in 107 Spielen 38 Tore schoss, den Wiener Klubs die Rute in das Fenster: "Es steht schon in der Verantwortung dieser Vereine, in Zukunft wieder um den Meistertitel mitzuspielen. Der LASK zweite Kraft hinter Salzburg – das kann es nicht sein." (kp)