"Heute" war dabei

Pannen & Jubel! So laufen die Proben fürs "ESC"-Finale

In Basel lief am Freitag die erste große Probe fürs "ESC"-Finale – mit starken Stimmen, Pannen und viel Applaus aus aller Welt.
Heute Entertainment
16.05.2025, 20:38

Am Freitagnachmittag zeigte sich einmal mehr: Es wird immer ernster! Die Proben für das "Song Contest"-Finale haben offiziell begonnen. Beim ersten großen Durchlauf war auch "Heute" mit Musik-Enthusiast Lex Gutmaier live dabei, um sich einen ersten Eindruck zu machen.

Michelle Hunziker schaute erstmals in ihrer Rolle als "Song Contest"-Moderatorin vorbei. Sie fehlte bei den ersten beiden Shows neben ihren Kolleginnen Sandra Studer und Hazel Brugger, in denen sich die Teilnehmer für das Finale qualifizieren konnten.

DAS erwartet uns im "Song Contest"-Finale

Mit einem filmreifen Sketch zum Pokal-Drama von Nemo startete die Show humorvoll: ein charmantes Augenzwinkern an den Moment, als der Schweizer "ESC"-Gewinner im Vorjahr versehentlich seinen eigenen Pokal zerstörte. Danach ging’s direkt in die Vollen – Nemo selbst eröffnete mit seinem Powerhit "The Code" und brachte die Halle zum Beben.

Die Sicherheitsvorkehrungen waren dabei strikter als in manchem Hochsicherheitstrakt: keine Taschen, kein Filmen, kein Fotografieren – Kontrolle auf allen Ebenen. Nach Nemos Auftritt betrat Österreichs Kandidat JJ beim feierlichen Flaggeneinzug erstmals die Bühne.

Im Anschluss präsentierten sich die drei Hosts gemeinsam, um den Countdown zum Votingstart zu üben. Dann ging es auch schon mit den Teilnehmern los. Was man im TV nicht sehen wird: Die schnellen Bühnenbildwechsel zwischen den Acts. Die werden nämlich von sogenannten "Postkarten"-Einspielern begleitet, während etliche Personen alles in schnellstem Tempo umgestalten.

Es lief noch nicht alles rund

Trotz aller Professionalität lief nicht alles rund: Technische Probleme ließen die Publikumsbildschirme immer wieder ausfallen, und bei den Moderationen holperte es – Comedy-Star Hazel versuchte sich tapfer, aber nicht immer fehlerfrei. Aber dafür waren die Proben ja schließlich auch da.

Auch stimmlich wurde klar, wer noch Übungsbedarf hat: Während Tommy Cash mit schiefen Tönen zu kämpfen hatte, bewiesen Abor & Tynna für Deutschland echtes Durchhaltevermögen und Kampfgeist – jede Note saß, die Kritik der letzten Wochen scheint also angekommen zu sein.

Spürbar war auch, welche Acts medial besonders gefeiert werden: Israel und Griechenland wurden von einer auffällig aktiven Pressefraktion unterstützt – mit Flaggen, Applaus und Standing Ovations selbst bei der Probe. Austro-Hoffnung JJ durfte sich als einer der wenig Auserwählten, ebenfalls über stehende Ovationen der Medienvertreter und Musikkritiker freuen.

Mit seinem Auftritt sorgte er bei vielen für Staunen und Begeisterung. Vor Ort wurde spätestens ab diesem Moment klar, dass Österreich einen absoluten Top-Musiker nach Basel geschickt hat. Die anwesenden Journalisten sind sich alle durch die Bank sicher, dass sich der Opernsänger beim wichtigen Jury-Voting am Freitagabend wohl besonders viele Punkte holen wird.

Im Grunde lief alles reibungslos, bis bei Finnlands Sängerin Erika Vikman plötzlich das Requisit streikte. Ein Moment, der so, auf keinen Fall im Finale passieren sollte: Ihre große Mikrofon-Reitshow fiel aus.

Dennoch sprang das Publikum mit einem lautstarken "Erika!"-Chor ein. Sie durfte anschließend ihren Auftritt wiederholen, wo dann alles glattlief – auch die paar Töne, die die Powerfrau zuvor in aller Euphorie nicht ganz getroffen hatte. Sie zählt hier in Basel durch ihre Auftritte und ihren Ohrwurm bereits als neue "ESC"-Ikone.

Dieses Finale wird – so viel ist klar – nicht nur im TV, sondern vor allem live in der Halle ein Erlebnis der Extraklasse. Ob wir das nächstes Jahr in Österreich toppen müssen, wird sich spätestens am Samstag zeigen, wenn JJ für uns um den Sieg singen wird...

{title && {title} } red, {title && {title} } 16.05.2025, 20:38
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite