Schock-Vorfall in Slowakei

Papa sperrt Bub in Hitze-Auto – Grund macht fassungslos

Während großer Hitze retteten Polizisten aus Nitra ein Kind aus einem verschlossenen Fahrzeug. Dessen Vater hatte es absichtlich eingesperrt.
Newsdesk Heute
27.06.2025, 21:26
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Unfassbare Szene spielten sich am Donnerstag in der slowakischen Stadt Nitra, keine 80 Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt, ab. Eine Frau entdeckte auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Hviezdoslavova-Straße ein verzweifelt weinendes Kind.

Es war in einem von der Sonne extrem aufgeheizten Auto eingeschlossen. Ein Erziehungsberechtigter oder Besitzer des Fahrzeugs waren weit und breit nicht zu sehen. Sofort alarmierte die Frau die Polizei.

Scheibe eingeschlagen

Die beiden Streifenbeamten fanden den kleinen Buben bei ihrer Ankunft in einem erschütternden Zustand vor. Er war bereits völlig überhitzt und schweißüberströmt, hatte sich in seiner Verzweiflung sein T-Shirt ausgezogen. Er weinte und schrie, dass er nicht aussteigen könne und drohte in Panik zu geraten.

Sofort schritten die Polizisten zur Tat: Sie forderten einen Krankenwagen an und während ein Beamter durch das Fenster beruhigend auf das Kind einsprach, schlug der zweite eine Scheibe auf der Beifahrerseite ein. Über diese Öffnung konnte der Bub erfolgreich geborgen werden.

Im Streifenwagen gaben ihm die Polizisten Wasser und sorgten bis zum Eintreffen der Rettung mit der Klimaanlage vorsichtig für Abkühlung.

"Hatte Streit mit meinem Sohn"

Zu diesem Zeitpunkt trafen auch der Fahrzeughalter mit seiner Tochter, dem Vater des kleinen Jungen, beim Auto ein. Schriftlich verzichtete der Mann darauf, Schadensersatz für die Scheibe zu verlangen wurde. Die eintreffenden Sanitäter konnten schließlich den Zustand des Buben überprüfen. Die Erleichterung war groß: Es ging ihm gut!

Die Erklärung des Vaters für diesen Vorfall sorgte aber für Fassungslosigkeit: "Ich hatte einen Streit mit meinem Sohn. Der Bub blieb im Auto, während ich mit meiner Tochter einkaufen ging", so der Mann. Dass das bei diesen Außentemperaturen auch tödlich hätte ausgehen können, dürfte der Slowake nicht behirnt haben.

Niemals im Auto lassen

"Kinder und Tiere dürfen bei sommerlichen Temperaturen niemals – auch nicht nur für wenige Minuten – im Auto zurückgelassen werden", warnte die deutsche Polizei erst kürzlich. Im niederbayrischen Dingolfing hatte ein 19-Jähriger seinen Hund im Auto gelassen, während er sich im Freibad abkühlte. Bei seiner Rückkehr rund eine Stunde später war das Tier bereits tot.

Bereits bei Außentemperaturen von etwa 20 Grad Celsius kann sich der Innenraum eines Fahrzeugs innerhalb einer Stunde lebensgefährlich aufheizen. Bei etwa 36 Grad Celsius besteht bereits nach circa zehn Minuten akute Lebensgefahr – bis hin zum Hitzetod. Leicht geöffnete Fenster oder ein schattiger Parkplatz bieten keinen ausreichenden Schutz!

{title && {title} } red, {title && {title} } 27.06.2025, 21:26
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