Papst Leo XIV. hat am Sonntag angesichts der vielen Konflikte auf der Welt ein Ende der "Pandemie der Waffen" gefordert. Er bete für die "unzähligen Kinder", die überall auf der Welt jeden Tag getötet und verletzt werden, sagte der Papst.
"Lasst uns Gott dringend bitten, die Pandemie der Waffen", die unsere Welt infiziere, zu stoppen, forderte er beim Angelusgebet am Sonntag.
Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine rief der Papst die Welt dazu auf, nicht der "Gleichgültigkeit" zu verfallen. Er verlangte eine "sofortige Waffenruhe und eine ernsthafte Verpflichtung zum Dialog".
Für die Verantwortlichen sei es jetzt an der Zeit, "der Logik der Waffen abzuschwören und mit der Unterstützung der internationalen Gemeinschaft den Weg der Verhandlung und des Friedens einzuschlagen", betonte er.
Papst Leo XIV. sprach auch den Schusswaffenangriff während eines Schulgottesdienstes in der US-Stadt Minneapolis an. Dabei sind am Mittwoch zwei Kinder getötet worden.