Party bis in die Morgenstunden - was früher einmal zum guten Ton in Lignano gehört hat, ist inzwischen nur noch die Wunschvorstellung vieler. Die Vorschriften werden immer strenger.
Auch heuer wird versucht, die Partyszene zu entschärfen. So wird es etwa keinen Verkauf von Alkohol in Flaschen oder Dosen nach Mitternacht geben. Auch die Musik darf zum größten Teil nur bis Mitternacht gespielt werden. Das Baden ist bereits ab 20 Uhr verboten und das private biwakieren ist überhaupt untersagt. Mit diesen Maßnahmen will man dafür sorgen, dass Eskalationen und große Verwüstungen verhindert werden.
Um den Ansturm auf die kleine italienische Stadt zu kontrollieren, setzt man dieses Jahr auf neue Maßnahmen. Erstmals wird das italienische Bundesheer ausrücken. Dies geschieht auf Wunsch der Veranstalter und Gemeindevertreter um die Situation im Griff zu halten. Zusätzlich wird die Polizei inklusive Hundestaffel durchgehend vor Ort sein, um zu patrouilliere. Beamte aus Wien und Oberösterreich werden ebenfalls dabei sein, um die italienische Polizei zu unterstützen.
Etwa 80.000 Urlauber besuchen jedes Jahr Lignano, darunter 20.000 Österreicher, um zu feiern.
