Ein 40-jähriger deutscher Tourist stürzte in Norditalien in den Tod. Erst einen Tag nach dem tragischen Unfall wurde er gefunden. Geholfen hat dabei sein letztes Selfie, das er seinen Freunden geschickt hatte, wie die "Bild" schreibt.
Mit Freunden verweilte der Tourist auf einem Campingplatz beim Idrosee. Am Mittwochmorgen brach er alleine zu einer Tour auf. Erst am Abend, als er nicht zurückkehrte, schlugen die Freunde Alarm. Die Polizei fand ihn erst am Donnerstag.
Mit dem E-Bike fuhr der Tourist zunächst zur historischen Festung Rocca d’Anfo, danach wanderte er weiter in Richtung Baremone-Pass, wie die Polizei rekonstruierte. Nach einer Rast ging es weiter in Richtung Cima di Meghè.
Dort sei das Gelände steil und für nicht ortskundige Leute gefährlich, berichtet die "Repubblica". Dies wurde dem Touristen dann auch zum Verhängnis, denn in dem Gebiet ist er abgestürzt.
Offenbar war der Tourist mehrere Meter in die Tiefe gefallen und prallte gegen Felsen und Bäume. Carabinieri, Feuerwehr und Bergrettung suchten den Mann mehrere Stunden lang. Am Ende fanden sie ihn tot in einer Schlucht.
Bei der Suche hat ein Foto geholfen. Ein Selfie, das der Mann seinen Freunden beim Campingplatz geschickt hatte, half den Einsatzkräften dabei, seinen letzten Aufenthaltsort zu orten.