In Nordeuropa ist Alkohol, Tabak und Co. traditionell deutlich teurer als im Rest des Kontinents oder dem angrenzenden Nordafrika. Entsprechend viel Gewinn versprach sich wohl eine 59 Jahre alte Niederländerin, die von Kairo über Wien nach Kopenhagen fliegen wollte.
Im Transitbereich des Flughafens Wien-Schwechat wurde die Passagierin, die immerhin drei Gepäckstücke dabei hatte, routinemäßigen Sicherheitskontrolle unterzogen. Dabei stellten sich schnell Unstimmigkeiten heraus, weswegen der Zoll hinzugezogen wurde.
Und tatsächlich: Bei der eingehenden Kontrolle sämtlicher Gepäckstücke fanden die Zollbeamten eine Gesamtmenge von 78 Kilogramm Wasserpfeifentabak. Dieser wurde umgehend beschlagnahmt und gegen die Niederländerin wurde ein Finanzstrafverfahren eingeleitet.
"Der Zoll ist eine tragende Säule für Fairness und Ordnung in unserem Wirtschaftssystem. Dieser erfolgreiche Einsatz am Flughafen Wien zeigt, wie wichtig konsequente Kontrollen im Kampf gegen Schmuggel und Steuerbetrug sind. Mein Ziel als Staatssekretärin ist klar: Wir schützen österreichische Unternehmen, sichern Steuereinnahmen und sorgen dafür, dass sich Leistung in unserem Land lohnt", so Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl.
