Uli Hoeneß war am Sonntag im legendären "Doppelpass" zu Gast. Sein Auftritt sorgte für Furore, so teilte er ordentlich gegen Lothar Matthäus aus. So sagte er über Matthäus: "Wir haben uns getroffen beim Frauenspiel (Bayern München gegen Bayer Leverkusen, Anm. d. Red.) und uns die Hand gegeben. Sonst haben wir uns wenig zu sagen, weil er noch keine neue Tasse gefunden hat.“ Jetzt schießt Matthäus zurück.
In seiner Kolumne bei "Sky" schreibt der ehemalige Weltfußballer: "Nach den Äußerungen von Uli Hoeneß am Sonntag im Doppelpass in Bezug auf meine Person haben mich Leute vom FC Bayern angerufen und gesagt: 'Warum fängt er denn schon wieder an?' Das meiste von dem, was Uli gesagt hat, habe ich als peinlich empfunden."
Matthäus stört auch Hoeneß' Aussagen zu Neuzugang Nicolas Jackson: "Ich verstehe seine Aussagen zu Vertragsdetails von Nicolas Jackson nicht. Ich als Jacksons Berater würde zu Uli Hoeneß gehen und fragen: 'Heißt das, dass er keine 40 Spiele von Anfang an machen darf?'“
Hoeneß sagte zuvor über die Kaufpflicht in Jacksons Leihvertrag: "Das muss nur dann bezahlt werden, wenn der 40 Spiele von Anfang an macht – die macht er nie.“
Matthäus sieht Hoeneß als Hauptgrund für Schlagzeilen, die den FC Bayern betreffen: "Hoeneß wirft immer den Medien vor, dass sie zu viel schreiben und Dinge hineininterpretieren, aber die Vorlagen dazu kommen nicht von den Journalisten, sondern vom FC Bayern. Für die großen Schlagzeilen sorgen nicht Karl-Heinz Rummenigge oder Jan-Christian Dreesen, sondern Uli Hoeneß. Dieser sorge für "Rundumschläge, die ein Verein, der Ruhe haben will, nicht braucht".