Österreich will in Zenica den nächsten Sieg in der WM-Qualifikation einfahren. Bevor es aber gegen Bosnien geht, hat sich ÖFB-Präsident Josef Pröll über die vertragliche Situation rund um Teamchef Ralf Rangnick geäußert. Rangnicks Vertrag läuft bis zum Ende der WM-Qualifikation im November. Bei einer erfolgreichen Qualifikation verlängert er sich automatisch bis zur Endrunde 2026. Über eine frühzeitige Verlängerung möchte Pröll noch nicht sprechen.
"Ich habe meistens dann Fehler gemacht, wenn ich dieses Prinzip verletzt habe: ‚Sprich über diese Themen und verhandle sie dann, wenn wir an der Brücke über den Fluss angekommen sind. Ralf Rangnick und ich sind einer Meinung, dass die jetzt abgearbeitet wird. Und dann werden wir den geeigneten Zeitpunkt für zukünftige Gespräche wählen", so Pröll.
Als Stichtag nennt Pröll den 18. November. Da trifft Österreich im letzten Quali-Spiel zu Hause auf Bosnien. Sollte die Qualifikation für die Weltmeisterschaft nicht gelingen, hat Rangnick bereits für klare Verhältnisse gesorgt, wie Pröll klarstellt: "Wenn er es nicht schafft, macht er nicht weiter. Das hat er klar artikuliert. Sonst gibt es einen Vertrag bis zur WM, und wir werden uns zur gegebenen Zeit darüber unterhalten.“
Österreich trifft am heutigen Dienstag um 20:45 Uhr auswärts in Zenica auf den wohl größten Konkurrenten um den Gruppensieg, Bosnien. Die Bosnier führen die Gruppe H (mit einem Spiel mehr) vor Österreich an.