WM-Quali gegen Bosnien

Rangnick: "Wird ein Sechs-Punkte-Spiel gegen Bosnien"

Erster gegen Zweiter! Am Dienstag trifft Österreich in der WM-Quali auf Bosnien. Der Sieger macht einen großen Schritt Richtung Endrunde.
Sport Heute
09.09.2025, 07:04
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Vier Spiele, vier Siege, 10:1 Tore – Bosnien ist in der laufenden WM-Quali noch makellos, führt Gruppe H vor Österreich an. Aber: Auch Rot-Weiß-Rot ist noch ohne Punktverlust, hat allerdings ein Match weniger bestritten.

Am Dienstag kommt es in Zenica zum direkten Duell – ein Gipfeltreffen. "Es ist ein wichtiges Spiel, fast ein Sechs-Punkte-Spiel", sagt ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick. "Wir können einen riesigen Schritt machen. Dazu brauchen wir allerdings eine absolute Topleistung." Kapitän David Alaba ergänzt: "So schlecht stehen wir in der Tabelle nicht da. Wir sind selbstbewusst."

Gespielt wird im Bilino Poljein, einem alten Stadion, das 16.000 Fans Platz bietet. "Die Atmosphäre wird aufgeladen sein. Wir wissen, was auf uns zukommt. Sie werden versuchen, das Spiel emotional auf einem gewissen Niveau zu halten. Aber wir kennen das, das macht uns keine Sorgen", bleibt Rangnick cool.

Alaba, der mit Real Madrid andere Spielstätten gewohnt ist: "In Bosnien ist es nie einfach. Es ist ein kleines Stadion, in dem es zur Sache geht, ein kleiner Hexenkessel. Bosnien wird sicher versuchen, alles in die Waagschale zu werfen."

Österreich mühte sich am Samstag zu einem 1:0-Arbeitssieg gegen Zypern, Bosnien-Herzegowina spazierte in San Marino zu einem 6:0.

"Wir müssen unsere Stärken auf den Platz bringen, damit sich das Spiel so entwickelt, wie wir es haben wollen", fordert Rangnick. "Bosnien wird wahrscheinlich wieder im 4-4-2 oder im 4-3-3 spielen. Wir werden uns auf alle Varianten vorbereiten. Am Ende geht es darum, wie wir unser Spiel gestalten."

Alaba sagt: "Uns ist allen bewusst, dass wir noch einen draufsetzen müssen, um in Bosnien erfolgreich zu sein. Das ist ein anderer Gegner mit einer anderen Qualität. Vielleicht liegen sie uns aber sogar besser."

Der ÖFB-Kapitän, der gegen Zypern sein erstes Pflichtspiel seit April bestritten hat, wird erneut in der Startelf stehen. Der Rest der Aufstellung bleibt vorerst Rangnicks Geheimnis. "Es gibt Spieler, die mehr gespürt haben als andere. Wir müssen den heutigen Tag noch abwarten, machen die Aufstellung erst am Abend. Wir werden jedenfalls nur fitte Spieler aufs Feld schicken. Es geht darum, ausgeruht zu sein."

Beim Gegner steht Edin Dzeko im Mittelpunkt. Der 39-Jährige hält bei 70 Länderspiel-Treffern. "Ein sehr wichtiger Spieler für Bosnien, speziell mit dem Ball. Im Verbund können wir sicher dagegenhalten", bleibt Routinier Alaba entspannt.

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