Landesvize im "Heute"-Talk

Pernkopf: "Rübenanbau muss langfristig gesichert sein"

Bauernbund-Obmann und Landesvize Stephan Pernkopf (VP) nimmt gegenüber "Heute" zu brennenden Themen wie dem Aus der Zuckerfabrik Stellung.
Erich Wessely
17.03.2025, 06:00

Bauernbund-Obmann und Landesvize Stephan Pernkopf (VP) nimmt gegenüber "Heute" zu brennenden Themen wie die LK-Wahl, das Zuckerfabrik-Aus und Lebensmittel Stellung.

Landwirtschaftskammer Wahl

Stephan Pernkopf: "82 Prozent für den Bauernbund sind ein sensationelles Ergebnis, auch im Vergleich mit anderen Wahlen in ganz Österreich! Das Motto war: Alle gegen den Bauernbund. Das Ergebnis ist: Die FPÖ hat nicht einmal 5 Prozent erreicht. Experten sagen, die Blauen sind am Bauernbund zerschellt. SPÖ und Grüne haben noch weniger Stimmen und die 4-Prozent-Hürde nicht geschafft!"

Auswirkungen der Wahl

"Wir haben gezeigt, dass die ÖVP Wahlen gewinnen kann. Auch Bundeskanzler Stocker hat gratuliert."

Wie es jetzt weitergeht

"Arbeiten, wählen, arbeiten. Also sofort wieder harte Arbeit für die Bauern. Wir brauchen mehr Landwirtschaft und weniger Zettelwirtschaft."

Lebensmittel

"Unsere Bauern produzieren die besten Lebensmittel. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Auflagen in Europa immer höher geschraubt werden, und dann wird dafür irgendein Klumpert von woanders her importiert, mit niedrigerer Qualität und niedrigeren Umweltstandards, z.B. Erdäpfel aus Ägypten. Das schadet den Bauern, den Konsumenten und der Umwelt."

Schließung der Zuckerfabrik Leopoldsdorf

"Ein massiver Einschnitt für die Landwirtschaft. Die Konzentration der Produktion auf den Standort Tulln darf nicht zulasten der heimischen Bäuerinnen und Bauern gehen. Der Rübenanbau in Österreich muss langfristig gesichert sein, deswegen fordern wir von der Agrana den Ausbau der Verarbeitungskapazitäten in Tulln, den Erhalt der Lieferrechte der Rübenbauern und es dürfen den Landwirten keine zusätzlichen Kosten entstehen, insbesondere für den Rübentransport nach Tulln."

Waldbrand-Gefahr

"Die Feuerwehren waren heuer schon immens gefordert, über 1.000 waren beim Waldbrand in Schwarzau im Einsatz. Danke den Kameradinnen und Kameraden! Gut, dass wir in Ausrüstung und Ausbildung investiert haben. Ein Appell an alle: Hirn einschalten im Wald, keine Feuer machen, keine Zigaretten wegwerfen. Kein Pardon, hohe Strafen drohen!"

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