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Personalnot – Immer weniger Busfahrer in Österreich

In Österreich mangelt es derzeit akut an Bus-Lenkerinnen und Bus-Lenkern – noch sind keine Reisen ausgefallen.

Heute Redaktion
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Die nächste Branche leidet unter massiver Personalnot. 
Die nächste Branche leidet unter massiver Personalnot. 
iStockphoto

Die Arbeitslosenrate in Österreich hat sich wieder auf Vorkrisen-Niveau entspannt, dennoch kämpfen einige Branchen mit massiver Personalnot. Neben dem Tourismus, über den "Heute" bereits berichtete, ist vor allem die Reisebranche im Personentransport empfindlich getroffen. 

Unternehmen helfen einander 

Mittlerweile wird in ganz Österreich händeringend nach Busfahrerinnen und Busfahrern gesucht, egal ob für Linien-, Reise- oder Schulbusse. Der Betrieb könne derzeit nur aufrechterhalten werden, weil die Unternehmer einander aushelfen. "Man mietet sich dann von einem anderen Unternehmen, wo vielleicht eine Reise nicht funktioniert hat, einen Lenker mit Bus an. Die Kooperation ist Gott sei Dank eine sehr enge und eine sehr gute unter den steirischen Unternehmen – so können wir mit Müh und Not den Betrieb aufrechterhalten, durch gegenseitige Hilfestellung funktioniert es. Bis jetzt sind uns zumindest noch keine Reisen ausgefallen“, sagt Peter Lackner von der Fachgruppe Verkehr in der Wirtschaftskammer Steiermark im ORF-Interview. 

Schuld an der massiven Personalnot sind vor allem die Nachwehen der Pandemie. Viele Fahrerinnen und Fahrer hätten während der letzten zwei Jahre den Job gewechselt. Hoffnungen auf Besserung sollen vor allem durch ein neues AMS-Programm realisiert werden. 

Das Projekt "AMS-Driver" übernimmt für Interessierte die gesamten Kosten der Ausbildung vom Führerschein bis zur Berufslenkerqualifikation. Die Aktion läuft mittlerweile seit vier Monaten und hat bereits 50 Absolventinnen und Absolventen hervorgebracht. 

Lackner setzt den Erfolg jedoch in Relation: "Man muss dazusagen: Das sind sowohl Lenker aus dem Omnibus- als auch aus dem Lkw-Bereich. Wir versuchen weiterhin, in diesem Segment Lenker zu finden“. Für den Branchenvertreter würden die Vorteile des Berufes dennoch klar auf der Hand liegen: "Er ist krisensicher und gut bezahlt". 

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