Sony Interactive Entertainment testet aktuell eine neue Version der PS5-Systemsoftware, die eine Reihe praktischer Neuerungen mit sich bringt – allen voran eine verbesserte Unterstützung für den DualSense-Controller. Die Beta ist derzeit nur für ausgewählte Nutzerinnen und Nutzer in bestimmten Ländern freigeschaltet – darunter Deutschland, Frankreich, Japan, die USA und Kanada. In den kommenden Monaten soll das Update jedoch weltweit ausgerollt werden.
Im Mittelpunkt der aktuellen Testphase steht die Möglichkeit, den DualSense- oder DualSense-Edge-Controller zeitgleich mit bis zu vier verschiedenen Geräten zu koppeln. Die Controller können dadurch blitzschnell zwischen diesen Geräten umgeschaltet werden – ganz ohne erneutes Pairing. Diese Funktion dürfte vor allem für Spieler interessant sein, die ihre Controller nicht nur auf der PlayStation 5 nutzen, sondern auch am PC, Mac oder via Remote Play.
So könnte etwa ein Spieler auf der Konsole "Marvel's Spider-Man 2" genießen, danach den Controller mit einem einzigen Knopfdruck an den PC verbinden, um dort ein unterstütztes Spiel zu zocken – und schließlich das Gerät mit dem Smartphone koppeln, um die PS5 per Remote Play zu steuern. Der Wechsel erfolgt dabei laut Sony nahtlos und schnell – ein Feature, das bisher den kabellosen Controllern der Xbox vorbehalten war.
Neben der Multi-Device-Kopplung bereitet Sony mit dem Beta-Update auch eine neue Energiesparfunktion vor, die unter dem Titel "Power Saver" in das Einstellungsmenü der PS5 integriert werden soll. Die Funktion befindet sich allerdings noch nicht in der Testversion selbst – sie wird erst mit dem finalen Software-Update nachgeliefert. Ziel ist es, durch eine gezielte Leistungsreduktion unterstützter Spiele den Energieverbrauch der Konsole zu senken.
Dieses Feature ist laut Sony Teil des übergeordneten Umweltengagements, das unter dem Namen "Road to Zero" bis zum Jahr 2050 eine vollständige Klimaneutralität des Unternehmens anstrebt. Laut Sony wird die neue Option optional sein – Spieler müssen sie also aktivieren, wenn sie weniger Strom verbrauchen möchten. Dabei wird allerdings ein Preis in Kauf genommen: Einige Spielinhalte könnten eingeschränkt sein und der VR-Modus fällt weg.
Sony betont, dass es sich bei der neuen Version um eine Vorabversion handelt, deren Funktionen noch Änderungen unterliegen können. Trotzdem sind die ersten Rückmeldungen aus der Community positiv: Insbesondere die Multi-Device-Kopplung des Controllers wird vielfach als überfällig bezeichnet – schließlich bieten viele Nutzer ihre Controller bereits heute regelmäßig auf verschiedenen Plattformen zum Einsatz.