Filmreife Verfolgung

Polizei pflückt flüchtigen Teenie-Räuber von Eisentor

Nach einem schweren Raub wurde das Opfer (35) von zwei Teenagern krankenhausreif geprügelt. Die filmreife Flucht des Duos (16, 18) misslang völlig.
Christian Tomsits
11.08.2025, 05:30
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Nach einer feigen Tat, bei der ein 35-Jähriger am 2. August krankenhausreif geprügelt und getreten worden war, ging die filmreife Flucht zweier Teenie-Räuber in der Nähe des Margaretengürtels gehörig in die Hose.

Obdachlosen geschlagen und getreten

Um 9.45 Uhr hatte das Duo den am Boden kauernden Mann überfallen, ihm zwei Rucksäcke samt Inhalt entrissen und das Opfer in einer Blutlache liegend zurückgelassen. Zeugen beobachteten die brutale Attacke – einer davon nahm sofort die Verfolgung auf. Über einen Park verschanzte sich das österreichsich-tschtschenische Duo in einem Wohnhaus in die Mollardgasse, flüchtete in den Innenhof.

Vor den Augen von Beamten kletterten die Burschen über eine Feuermauer. Drinnen entsorgten sie rasch die Beute in einem Müllcontainer und versuchten, über ein zwei Meter hohes Eisentor zu entkommen. Doch der Plan ging nicht auf: Die Polizei konnte die Jugendlichen stellen.

Während sich der 18-jährigen Österreicher widerstandslos festnehmen ließ, lieferte der 16-Jährige nach "Heute"-Infos noch eine weitere Action-Szene, bei der einer der beiden Polizisten sogar kurzzeitig seine Dienstwaffe zückte.

Dann entschieden sich die Beamten jedoch, den flüchtigen Burschen jeweils an einem Bein vom Eisentor zu "pflücken" – dabei landete der Verdächtige unsanft auf dem Boden. MIt letzter Kraft versuchte der Verdächtige noch zwei offenbar gestohlene Handys unauffällig unter dem Tor hindurchzuschieben – vergeblich, die Handschellen klickten, U-Haft!

Anwalt Florian Höllwarth übernahm den Fall. Beide Burschen verweigerte die Aussage. Der 16-Jährige kam vorübergehend ins Spital. Da dem Opfer wurden sowohl Nasen- als auch Jochbein gebrochen wurden, laufen die Ermittlungen wegen schweren Raubes. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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