Viele Christkindlmärkte in ganz Österreich sind bereits in die Weihnachtssaison gestartet. Das nimmt die Polizei zum Anlass, vor den Gefahren insbesondere bezüglich möglicher Diebstähle zu warnen. Konkret warnt die Landespolizeidirektion Tirol vor den dubiosen Machenschaften der Taschendiebe.
Die Polizei stehe "mit verstärkter und sichtbarer und ziviler Präsenz sowie mit Spezialkräften im öffentlichen Raum" im Einsatz, heißt es in der Mitteilung.
Große Menschenansammlungen insbesondere in Kombination mit allerhand Ablenkungen wie bunten Lichtern, kulinarischen Schmankerln, stimmungsvoller Musik, vielfältigen Verkaufsständen und alkoholischen Getränken wie auf Weihnachtsmärkten üblich, würden Möglichkeiten für Taschendiebe, um im dichten Gedränge unbemerkt Wertsachen zu stehlen, bieten, warnt die Polizei.
Auch Trickdiebe nutzen diese festliche Atmosphäre, um durch Anrempeln, Verschütten von Getränken oder durch Verwickeln in ein Gespräch die Aufmerksamkeit des Gegenübers von der Tat abzulenken. Dabei gehen sowohl Taschen- als auch Trickdiebe oft hochprofessionell und unauffällig in organisierten Tätergruppen vor.
Aktuell, und das betont die Polizei ausdrücklich, "gibt es keine konkreten Hinweise auf Bedrohungen rund um Weihnachtsmärkte oder -veranstaltungen in Österreich, doch wird die Gefährdungslage im europäischen Vergleich als hoch eingestuft". Gemeinsam mit den Veranstaltern setze die Polizei auf sichtbare Präsenz, verstärkte Kontrollen und Zivilstreifen sowie Spezialeinheiten im öffentlichen Raum, um mögliche Risiken frühzeitig erkennen und verhindern zu können.
