Das italienische Fischerdorf Portofino wird von Abertausenden von Touristen besucht, gerade in der Hochsaison kann es in dem kleinen, malerischen Ort schon mal richtig voll werden. Portofino hat nur rund 400 Einwohnerinnen und Einwohner, aber Tausende von Tagesgästen. Das sind zu viele für die Infrastruktur des Ortes, es kommt zu Staus auf Straßen und in den Gassen. Dank Taylor Swift (35) könnte der Dichtestress in Portofino nun noch größer werden.
Die Sängerin erwähnt Portofino nämlich in einem Song ihres neuen Albums "The Life of a Showgirl": In "Elizabeth Taylor" singt sie "That view of Portofino was on my mind". Diese eine Textzeile hat schon kurz nach der Veröffentlichung dafür gesorgt, dass die Suchanfragen nach Portofino bei Google um 1329 Prozent angestiegen sind. An der italienischen Riviera dürfte das nicht gerade für Begeisterung sorgen – schließlich werden die Bewohnerinnen und Bewohner sowieso schon von Touristen überrannt.
Mit mehreren Maßnahmen versucht Portofino schon seit einiger Zeit, den Massentourismus einzuschränken. Seit Juli ist es beispielsweise nicht mehr erlaubt, barfuß durch den Ort zu flanieren oder in Badekleidung auf der Piazza zu sitzen. Eine neue Verordnung der Gemeinde untersagt in weiten Teilen des Zentrums nicht nur das Herumlaufen ohne Oberteil, sondern etwa auch den Konsum von Alkohol auf öffentlichen Straßen, ausgenommen in Gastronomiebetrieben oder eigens ausgewiesenen Bereichen.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Gemeinde eine restriktive Maßnahme einführt. Schon 2023 machte der Küstenort Schlagzeilen, als er das Stehenbleiben an besonders beliebten Aussichtspunkten untersagte – offiziell aus Sicherheitsgründen. Viele hielten das allerdings für ein getarntes Selfie-Verbot.
Ob Taylor Swift den Blick auf das malerische Portofino überhaupt je genossen hat, ist übrigens unklar. Offizielle Fotos oder eigene Instagram-Posts von ihr vor Ort gibt es keine, allerdings hat sie mit ihrem Verlobten Travis Kelce im Mai 2024 Como besucht – das liegt nur etwa 270 Kilometer weit entfernt.
