Die Post bringt allen was – ganz selten großen Ärger: Ein Zusteller der Österreichischen Post dürfte sich gleich mehrere schwere Fehltritte geleistet haben und bekam dafür jetzt die Rechnung.
Im September 2024 soll der Beamte ein Paket ohne Abstellgenehmigung vor der Haustüre eines Empfängers einfach abgestellt haben. Im Namen des Kunden unterschrieb er den Empfang und die (eben nicht) ordnungsgemäße Zustellung anschließend eigenmächtig.
Auch nicht fein: Wenige Wochen davor hatte der Beamte mehrfach Anweisungen seines Standortleiters ignoriert und ihn schließlich mit den Worten "Du kannst mich am Arsch lecken" beleidigt. Der ließ sich das alles schließlich nicht mehr gefallen, ein Disziplinarverfahren gegen den Mann begann.
Kürzlich schickte die Bundesdisziplinarbehörde das Urteil in der Causa aus. Das Verhalten wird als grobe Dienstpflichtverletzung gewertet. Dem Postboten flattert eine saftige Geldstrafe von rund 5.200 Euro plus 500 Euro Verfahrenskosten in Haus, die er in Raten abstottern kann. Den Job als Zusteller darf er – vorerst – behalten.