Wer eine Reise tut, muss – wenig überraschend – (fast) immer tiefer in die Tasche greifen. Wie tief tatsächlich, hat die EU-Statistikbehörde Eurostat erhoben. Fazit: Im Jahresabstand haben sich die All-inclusive-Urlaube in den meisten EU-Nationen verteuert, nur drei wurden günstiger.
Am dramatischsten ist die Entwicklung bei All-inclusive-Urlauben in Estland, wo Kunden im August um 39,5 Prozent mehr hinblättern mussten als vor einem Jahr. Ebenfalls im Spitzenfeld rangieren Bulgarien (+23,0 Prozent), Dänemark (+12,0 Prozent) und Portugal (+10,2 Prozent). Weit vom Durchschnitt entfernt ist zudem Österreich mit einer Teuerung von +8,6 Prozent, während unsere deutschen Lieblingsnachbarn mit gerade einmal +0,3 Prozent davonkamen.
Aber es geht auch anders, wie die Zahlen beweisen. In Belgien gebuchte Pauschalreisen wurden demnach gegenüber August 2024 um sieben Prozent günstiger. Auch Kunden in Schweden (-5,6 Prozent) und Spanien (-0,1 Prozent) profitierten zuletzt von fallenden Preisen.