Dutzende Flugausfälle

Proukrainische Hacker legen Russen-Airline lahm

Hackern ist ein massiver Schlag gegen Russlands größte Airline gelungen. Zahlreiche Passagiere saßen fest.
28.07.2025, 15:04
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Insgesamt 7.000 Server der größten russischen Fluggesellschaft Aeroflot wurden zerstört. Es wurde sich Zugang zu Datenbanken mit Flugdaten verschafft, kritische Unternehmenssysteme wurden kompromittiert, die Kontrolle über die persönlichen Computer der Mitarbeiter wurde übernommen und Daten von Überwachungs- und Abhörservern wurden extrahiert.

Dies behaupten proukrainische Hacker der Gruppen Silent Crow und Cyberpartisanen BY. Sie hätten den Hacker-Angriff über ein Jahr lang geplant und vorbereitet, zitiert die "Moscow Times" ein Statement der Hacker. Aeroflot sprach zunächst von etwa 60 gestrichenen Flügen am Airport Scheremetjewo und gab eine Störung in ihren IT-Systemen als Grund dafür an.

Zahlreiche Flugausfälle

Kremlsprecher Dmitri Peskow sprach von alarmierenden Nachrichten. "Die Bedrohung durch Hacker ist eine Gefahr, die es für alle großen Unternehmen gibt, die der Bevölkerung dienen", sagte er der Agentur Interfax zufolge. Die russische Generalstaatsanwaltschaft leitete wegen illegalen Eindringens in Computersysteme ein Strafverfahren ein.

Unterdessen saßen auf dem Flughafen Scheremetjewo hunderte Passagiere fest. Viele mussten ihr Gepäck wieder in Empfang nehmen und den Airport verlassen. Bereits in den vergangenen Wochen kam es im russischen Flugverkehr zu Einschränkungen aufgrund der Gefahr vor ukrainischen Drohnen. Betroffen waren unter anderem die Moskauer Flughäfen Domodedowo, Wnukowo und Schukowski.

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