Laut Kreml-Insidern

Putin wird Waffenruhe nur schwer zustimmen können

Die USA hatten eine 30-tägige Waffenruhe im Ukraine-Krieg vorgeschlagen. Laut Kreml-Insidern werde Putin dem nur schwer zustimmen können.
Newsdesk Heute
12.03.2025, 13:14
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In Russland stößt der von der Ukraine unterstützte US-Vorschlag für eine 30-tägige Waffenruhe auf Zurückhaltung. Aus russischen Regierungskreisen hieß es am Mittwoch, dass jede Vereinbarung zur Beendigung des Krieges in der Ukraine die Fortschritte Russlands berücksichtigen und auf die Bedenken der Regierung in Moskau eingehen müsse.

Bereits am Dienstagabend hatten die USA die Aussetzung der Ukraine-Militärhilfen mit "sofortiger" Wirkung aufgehoben, zudem soll das von Russland angegriffene Land auch wieder Geheimdienstinformationen aus Washington erhalten. Dies wurde in einer gemeinsamen Erklärung der USA und der Ukraine in Saudi-Arabien festgehalten. Laut einem Insider werde es dem russischen Präsidenten Wladimir Putin schwerfallen, einem Waffenstillstand zuzustimmen, ohne die Bedingungen und eine Art von Garantien zu erhalten.

Moskau hält Waffenstillstand für Falle

Einem anonymen Informanten zufolge sei es für Putin schwierig, dem Vorschlag in seiner jetzigen Form zuzustimmen. Russland befinde sich derzeit auf dem Vormarsch und habe dadurch eine starke Position. Bei einem Waffenstillstand ohne Garantien könne diese schnell schwächer werden. Der Westen könne Russland dann dafür beschuldigen, den Krieg nicht beenden zu wollen.

Aus der Sicht eines weiteren russischen Vertreters sehe die Regierung in Moskau in dem Vorschlag zum Waffenstillstand eine Falle, da es Putin schwerfallen werde, den Krieg ohne Garantien oder Zusagen zu stoppen. Wie die russische Nachrichtenagentur Interfax berichtete, haben unterdessen die Chefs des russischen und des US-Geheimdienstes miteinander telefoniert. Man habe sich über die Zusammenarbeit der Geheimdienste und das Krisenmanagement unterhalten.

Angriff auf Selenskyjs Geburtsstadt

Nach ukrainischen Angaben wurden bei russischen Raketenangriffen auf die Städte Odessa und Krywyj Rih fünf Menschen getötet. Bei dem Angriff auf die Hafenstadt Odessa wurden vier syrische Staatsbürger auf einem zivilen Schiff getötet. Zudem wurden ein Ukrainer und ein weiterer Syrer verletzt.

Auch die Geburtsstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Krywyj Rih im Südosten der Ukraine, wurde von einem Raketenangriff getroffen. Dabei seien neun Menschen verletzt und eine Frau getötet worden. Ein weiterer Mann wurde bei einem Angriff auf die Stadt Dnipro verletzt. In Kiew gab es Schäden durch Drohnenangriffe.

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