Sport

Ramos gesteht Absicht – jetzt droht längere Sperre

Heute Redaktion
Teilen

Sergio Ramos steht wieder einmal durch eine Kontroverse im Mittelpunkt. Der Real-Verteidiger kassierte eine absichtliche Gelbe Karte. Jetzt droht eine Strafe.

Er ist als Badboy der Elite-Fußballer verschrien. Sergio Ramos hat wieder zugeschlagen. Auf der größten Bühne: der Champions League. Der Spanier kassierte bei Reals 2:1-Auswärtssieg bei Ajax am Mittwochabend in Minute 89 eine Gelbe Karte.

Es war seine dritte Gelbe im Bewerb. Damit fehlt der 32-Jährige im Rückspiel. Der Verdacht lag nahe, dass sich Ramos seine Gelbe absichtlich eingehandelt haben könnte, um im Rückspiel zu fehlen, im vergleichsweise wichtigeren Viertelfinale fix mit dabei sein zu können.

Denn mit zwei Auswärtstoren steht die Tür zur Runde der letzten acht Teams für den Titelverteidiger schon weit offen.

Ramos gestand nach dem Spiel: "Ich will den Gegner nicht unterschätzen. Aber manchmal muss man schwierige Entscheidungen treffen. Und so habe ich mich entschieden."

Der Spanier könnte sich verpokert haben. In den UEFA-Regularien ist nämlich klar festgehalten, dass für eine absichtlich erworbene Gelbe oder Rote Karte eine Sperre von zwei Spielen möglich ist. (SeK)