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Rapid-Kapitän Schwab bleibt bei Europacup-Platz

Heute Redaktion
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Seit sechs Jahren kurbelt Stefan Schwab das Rapid-Spiel an. Ob er es auch in Zukunft tut, entscheidet sich in den kommenden Wochen. "Heute" hakte nach.

Wie geht es mit Rapid-Kapitän Stefan Schwab weiter? Der Vertrag des 29-Jährigen läuft am Saisonende aus. Seit Monaten warten die grün-weißen Fans auf eine Verlängerung. "Heute" erkundigte sich nach dem Stand der Dinge.

"Wir sind grundsätzlich schon sehr weit, für mich geht es um die sportliche Entwicklung. Wenn wir nächstes Jahr international dabei sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich bleibe", erklärt Schwab. "Und ob wir unter die ersten Vier kommen, zeichnet sich bestimmt in den kommenden Wochen ab. Momentan sind es sieben Zähler Vorsprung auf den Fünften. Wenn wir nach der Teilung vier, fünf Punkte im Plus sind, schaut es schon ganz gut aus."

Schwab lobt Hartberg

Ein Auswärtssieg am Sonntag in Hartberg ist somit doppelt wichtig. "Wir müssen auf der Hut sein, dürfen nicht auf Teufel komm raus stürmen", warnt der Regisseur. "Sie spielen den attraktivsten Fußball von den so genannten Kleinen, es gebührt ihnen Lob."

Rapid hat die Chance auf Historisches: Gelingt im zehnten Saison-Auswärtsmatch der achte Sieg, wäre das Klub-Rekord. Um ihn einzufahren, sind voraussichtlich zwei starke Halbzeiten nötig – beim 2:0-Auftaktsieg gegen Wattens noch das große Manko, was Schwab scharf kritisierte.

"Wir waren zu siegessicher. Mich stört halt, dass wir nicht immer effizient sind", sagt der Rapid-Kicker mit ein paar Tagen Abstand. "Auch wenn man 2:0 führt, sollte man die Chancen nutzen und cleverer spielen. Defensiv haben wir zu viel zugelassen. Wenn Wattens ein Tor macht, sind sie zurück im Spiel. Das haben wir nicht nötig nach so einer Halbzeit. Deshalb die kritischen Töne von mir."