Emotionaler Streit

Rapper verschenkt Fake-Brabus? Jetzt spricht der Chef

Nach Tagen voller Aufregung, Memes und gegenseitiger Vorwürfe meldet sich jetzt der Brabus-Chef selbst zu Wort – und übernimmt die Verantwortung.
Heute Entertainment
14.10.2025, 14:27
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Auf Instagram veröffentlichte die Luxus-Tuning-Marke ein ausführliches Statement mit dem Titel: "Was in den letzten Tagen passiert ist – und was wir daraus lernen." Darin ordnet Buschmann die hitzig geführte Debatte rund um den als "Fake-Brabus" bezeichneten Wagen von Luna Rabea ein und bestätigt, dass das Auto tatsächlich nicht originale Brabus-Komponenten enthielt.

Doch statt sich in Schuldzuweisungen zu verlieren, geht der CEO ungewöhnlich selbstkritisch vor: "Die Kommunikation, die im Namen von Brabus wahrgenommen wurde, war zu persönlich – und damit unprofessionell", schreibt Buschmann.

Brabus-Chef spricht über "Respektlosigkeit"

Er erklärt, dass es strukturelle Versäumnisse gegeben habe: eine vakante Kommunikationsleitung, fehlende Abstimmung, unklare Verantwortlichkeiten. "Ich habe die Verantwortlichkeiten im Team nicht klar delegiert und übernehme deshalb allein die Verantwortung für die fehlgeleitete Kommunikation", so Buschmann weiter.

Besonders emotional wird der Brabus-Chef, als er auf seine Verlobte zu sprechen kommt. Sie hatte sich im Zuge des Streits öffentlich eingemischt: "Sie wollte die Marke schützen, als sie auf eine offensichtliche Fälschung aufmerksam gemacht wurde. Der Ton war emotional und rückblickend zu konfrontativ."

Gleichzeitig betont Buschmann, dass die Diskussion ein reales Problem sichtbar gemacht habe: zunehmende Produktfälschungen, vor allem außerhalb Europas, die nicht nur den Ruf der Marke gefährden, sondern auch Sicherheitsrisiken bergen.

Brabus kündigt nun eine Reihe von Maßnahmen an. Von Aufklärungskampagnen über rechtliche Schritte bis hin zu einer neuen Kommunikationsstrategie, "die Fehler zulässt, aber keine Respektlosigkeit".

In den Kommentarspalten fällt die Reaktion gemischt aus. Manche loben den Versuch der Deeskalation, andere vermissen klare Worte. Kommentare wie "Mehr Distanz als bei einem Online-Meeting mit ausgeschalteter Kamera" oder "Okay, aber wo ist die Entschuldigung?" zeigen, dass viele Fans noch nicht überzeugt sind.

Hintergrund: In den vergangenen Tagen hatte der Streit zwischen Pa Sports, Luna Rabea und Brabus hohe Wellen geschlagen. Von Blockierungen über Abmahnungen bis hin zu Lunas viralem Video vor der Brabus-Zentrale.

Mit dem neuen Statement versucht das Unternehmen nun, Transparenz und Ruhe in die Debatte zu bringen. Ob das gelingt, hängt wohl davon ab, ob Brabus den angekündigten Wandel in der Kommunikation auch wirklich lebt.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 14.10.2025, 14:33, 14.10.2025, 14:27
Jetzt E-Paper lesen