Alles neu macht der Mai! Schönwetter verleitet den ein oder anderen Autofahrer dazu, stärker aufs Gaspedal zu drücken. Im Innviertel sorgen derzeit nicht nur die erhöhten Temperaturen unter Lenkern für starken Schweißausbruch.
In der Bezirkshauptstadt Ried werden Raser geblitzt, ohne es zu merken. Hintergrund: Immer mehr Kommunen setzen im Kampf gegen Temposünder auf mobile Radargeräte, die ganz unauffällig in unscheinbar wirkenden Pkw versteckt werden. Die Wagen sind voller High-Tech.
In der beliebten Messestadt gibt es mehrere Radar-Autos. Besonders vor allem: Ried veröffentlicht die Lage der mobilen Geräte monatlich im Internet. Befanden sich die Geräte im April noch in der Josef-Kränzl- und Friedrich-Thurner-Straße, wurden sie nun woanders postiert.
"Die Standorte der mobilen Messeinheiten sind ab Anfang Mai 2025 Froschaugasse und Volksfeststraße", hat die 12.500-Einwohner-Stadt auf ihrer Website geschrieben.
Auch im schönen Salzkammergut werden Raser strikt kontrolliert: In der bekannten Touristenmetropole Bad Ischl (Bez. Gmunden) gibt es in der Salzburger Straße, der Grazer Straße und der Bauerstraße fixe Kästen.
Darüber hinaus stand die mobile Anlage zuletzt in der Kaltenbachstraße in der Nähe der HLW, wo nur 30 km/h erlaubt sind. Der Geschwindigkeitsmesser befindet sich in einem grauen Opel Combo. Im Unterschied zu Ried gibt die idyllische Kaiserstadt allerdings die Standortwechsel nicht online bekannt.