Radarfallen bringen Autofahrer regelmäßig auf die Palme – vor allem jene mobilen Geräte, die immer wieder ihren Standort ändern. Die Technik ist heimtückisch: Im hinteren Bereich von Wagen sind Blitzer eingebaut, die durch die Scheibe fotografieren.
Eingesetzt werden die Fahrzeuge vor allem in Wohngebieten, wo sie verborgen zwischen anderen Autos parken. Bad Ischl (Bez. Gmunden) – beliebtes Ausflugsziel für Touristen aus aller Welt – ist eine jener Städte, in denen die Radarfallen regelmäßig ihren Platz wechseln.
In der berühmten einstigen Residenz des Kaisers (rund 14.000 Einwohner) gibt es drei fixe Kästen: in der Salzburger Straße, in der Grazer Straße und in der Bauerstraße.
Jetzt hat die mobile Anlage ihre Position gewechselt, sie befindet sich in der Sulzbachstraße in der Nähe der Salzkammergutstraße (B145). Der Geschwindigkeitsmesser ist dort in einem grauen Opel Combo installiert.
Auch im Innviertel werden Radarfallen nach demselben Prinzip aufgestellt: Seit Juni stehen die mobilen Blitzer in Ried im Voglweg und in der Weberzeile. Dort ist unter anderem auch das gleichnamige Einkaufszentrum untergebracht.
Anders als in Ischl allerdings gibt die Innviertler Metropole die Standorte preis. Warum? Die Bezirkshauptstadt mit etwa 13.000 Einwohnern will nicht dem Vorwurf der Abzocke ausgesetzt sein.