Ein 32 Jahre alter Mann aus dem Bezirk Schärding erlebte am 5. Juli gegen 19:15 Uhr einen wahren Albtraum: Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin war er im Bereich des Linzer Hauptbahnhofes unterwegs, als er plötzlich von einem Unbekannten angegriffen wurde.
Der Täter riss ihm die Geldtasche aus der Hand und rannte davon. In welche Richtung der Räuber flüchtete, ist unklar. Trotz des Überfalls verzichtete das Opfer auf eine Behandlung durch die Rettungskräfte – er wollte sich später selbst im Krankenhaus Ried untersuchen lassen.
Immer wieder kommt es rund um den Linzer Hauptbahnhof zu Gewaltdelikten und Taschendiebstählen. Laut Polizei wird der Bereich regelmäßig von Streifen überwacht, dennoch fühlen sich viele Passanten abends unsicher.
"Das Bahnhofsviertel in Linz war in der Vergangenheit wiederholt Schauplatz von Sicherheitsproblemen. Ähnlich wie früher beim Linzer Hessenplatz kommt es auch rund um den Hauptbahnhof immer wieder zu Vorfällen mit alkoholisierten oder aggressiven Personen", schrieb die Stadt 2024 in einer Aussendung.
Deshalb soll es ein Sicherheitskonzept geben. "Das Bahnhofsviertel soll wieder eine Visitenkarte für unsere Stadt werden. Wir arbeiten dort an einem breiten Bündel an Maßnahmen für mehr Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit", so Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ). "Einzelmaßnahmen könnten kurzfristig eine positive Wirkung erzielen, aber die grundlegende Problematik lässt sich nur durch ein gemeinsames Vorgehen und mehrere Maßnahmen nachhaltig lösen", so Raml.
