Das Wetter spielt seit Wochen wieder einmal verrückt. In Oberösterreich wurde, wie "Heute" von UBIMET erfahren hat, ein erster Temperatur-Höhepunkt erreicht: In mehreren Orten wurden zuletzt 35 Grad gemessen.
Jetzt werden besorgniserregende Folgen der Wetter-Extreme sichtbar: Im Krems-Fluss in der Landeshauptstadt ist es zu einem massiven Fischsterben gekommen. Was den Tieren zum Verhängnis wurde: sinkende Wasserstände. Gleichzeitig erwärmt sich die verbliebene Flüssigkeit stark. Es bleibt keine Möglichkeit des Rückzeugs in kühlere oder tiefere Zonen.
"Das traurige Bild hier in Ebelsberg ist ein weiteres mahnendes Signal dafür, wie sehr der fortschreitende Klimawandel unsere Ökosysteme unter Druck setzt", sagt Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne). Für viele Arten bedeute das akute Lebensgefahr.
Kaineder appelliert an rasches und konsequentes Handeln: "Wir müssen unsere Anstrengungen in allen Bereichen verstärken, um unsere Gewässer, unsere Tierwelt und letztlich unsere Lebensgrundlagen zu bewahren."
Ein weiterer böser Ausfluss der immer brutaleren Witterung: massive Niederschläge. In der Nacht auf Freitag gab es in Oberösterreich arge Überschwemmungen.
In Dietach (Bez. Steyr-Land) machte ein Autofahrer, der mit seiner Familie unterwegs war, ein eindrückliches Video: "Oida Schwede, da steht das ganze Wasser!", hört man ein schockiertes Kind sagen.