Inmitten von Wohnhäusern brach am Montag gegen 21.50 Uhr ein Brand in einem Wirtschaftsgebäude in der Gumpendorfer Straße in Wien-Mariahilf aus. Eine dichte Rauchsäule stieg aus dem Hinterhof des Areals auf – einige Personen mussten sich vor den lodernden Flammen in Sicherheit bringen, verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Um das Feuer zu löschen, legten die 73 Feuerwehrkräfte lange Löschleitungen in den Hinterhof. Rasch wurde eine lange Zubringleitung durch mehrere Innenhöfe zum Brandherd gelegt und die Flammen über einen Verteiler mit drei Löschleitungen bekämpft.
Das etwa 300 Quadratmeter große Wirtschaftsgebäude stand zeitweise in Vollbrand, konnte aber schnell von den Florianis gelöscht werden. Ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude wurde verhindert. Mehrere Feuerwehrtrupps kontrollierten zahlreiche Glutnester, es gab keinen Brandrauch oder sonstige Gefährdung der Gebäude und Wohnungen.
Die Sondereinsatzgruppe der Berufsrettung Wien (SEG) betreute rund dreißig Bewohner, die ihre Wohnungen verlassen hatten. Die Personen konnten nach Ende des Feuerwehreinsatzes in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Gumpendorfer Straße war bis etwa 23 Uhr gesperrt, die Brandursache ist Gegenstand von Ermittlungen.