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Real-Boss zu Ronaldo: "Das muss er uns erklären"

Am Dienstag nahm erstmals Real-Madrid-Präsident Florentino Perez zu den Wechselgerüchten um Cristiano Ronaldo Stellung.

Heute Redaktion
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In seiner ersten Stellungnahme fordert nun auch Perez Aufklärung. "Was passiert ist - und es ist sicher, dass etwas passiert ist, das seine Glaubwürdigkeit beeinflusst hat - muss er uns erklären, mit uns sprechen und wir werden weiter sehen", sagte der Real-Präsident zum Radiosender Onda Cero.

Gleichzeitig forderte Perez jedoch die Unschuldsvermutung ein. "Diese Affäre ist sicher das Schlechteste, das ihm widerfahren ist. Und ich stimme ihm zu: einige haben ihn bereits für schuldig erklärt", sagte der Klubpräsident zur Marca.

Ein klärendes Gespräch mit dem Klubpräsidenten gab es demnach noch nicht. "Ich werde mit ihm reden. Ich will seine Konzentration nicht vom Nationalteam ablenken. Ich weiß auch nicht mehr, als das, was die Zeitungen geschrieben haben.

Perez will jedoch nicht die Hand für seinen Starstürmer ins Feuer legen. "Ich hatte immer eine hohe Meinung von ihm. Man wird sehen, wie es ausgeht. Klar ist: Der Klub hat seine Steuerpflicht erfüllt. Und ich bin zuversichtlich, dass es auch Ronaldos Absicht war, seine Steuerpflicht zu erfüllen."

"Keine Angebote"

Mit einem Gerüchte räumte der mächtige Boss des Champions-League-Siegers auf. "Es sind keine Angebote eingetroffen. Ronaldo ist Real-Spieler und wird es bleiben."

Es scheint allerdings, als sei der Real-Boss der Einzige, der noch nicht von Ronaldo persönlich informiert wurde. Denn der Portugiese soll laut der spanischen Fußball-Sendung El Golazo de Gol bereits mit Real-Kapitän Sergio Ramos telefoniert haben. Als der Spanier fragte, ob am Wechselwunsch etwas dran sei, antwortete Ronaldo: "Ja".

United bereitet Hammer-Deal vor



Möglicherweise sind eintreffende Angebote nur eine Frage der Zeit. Denn laut Tuttosport bereiten die Red Devils einen Hammer-Deal vor. Im Tausch für Ronaldo und Mourinho-Wunschspieler Alvaro Morata sollen David de Geao plus 183 Millionen Pfund (rund 209 Mio. Euro) nach Madrid wandern.

Der Mirror spekuliert, dass United bereit ist, die Ablöseforderung von 200 Millionen Euro zu zahlen und den "Königlichen" den Wechsel mit de Geal als "Zuckerl" schmackhaft machen möchte. (wem)