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Reals Bale rechnet mit Ronaldo und Zidane ab

Heute Redaktion
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Nach dem Abgang von Cristiano Ronaldo bei Real steht Gareth Bale im Rampenlicht. Er ist kein Fan von "CR7" – und von Ex-Coach Zinedine Zidane.

Bei Real Madrid waren die Rollen klar verteilt: Cristiano Ronaldo als Torjäger und großer Superstar. Gareth Bale als "Nummer zwei" im Sturm, oft nur in der Joker-Rolle. Dabei war der Waliser 2013 für 101 Millionen Euro zu den Madrilenen gewechselt. Jetzt ist Ronaldo dort Geschichte – und Bale rechnet ab.

Bessere Stimmung



"Wir sind mehr ein Team, arbeiten mehr als eine Einheit, als ein einzelner Spieler", meint er über die Veränderungen bei Real nach dem Wechseln von Ronaldo zu Juventus. Auch die Stimmung sei merklich anders. "Offensichtlich ist es ohne einen solchen großen Spieler ein wenig anders hier. Es ist vielleicht ein bisschen entspannter."

Wütender Joker

Vergangene Saison saß Bale unter Coach Zinedine Zidane oft nur auf der Bank – auch im Champions-League-Finale, wo er nach seiner Einwechslung gegen Liverpool spektakulär zum zwischenzeitlichen 2:1 traf. Bale war lange sauer über seine Joker-Rolle: "Ich war wütend, sehr wütend, um ehrlich zu sein. Ich hatte das Gefühl, dass ich es verdient gehabt hätte, das Spiel zu beginnen. Ich hatte Tore geschossen, also war es schwer, die Wut loszulassen."

Trainer-Kritik



Überhaupt ist er kein großer Fan von Zidane. Auf die Frage, ob der neue Real-Coach Julen Lopetegui bessere Arbeit macht, meint er: "Ich bin mir nicht sicher, ob ich darauf antworten möchte." Die Zahlen sprechen jedenfalls für Bale: In fünf Spielen hält er bei fünf Scorer-Punkten. (heute.at)