In Österreich

Reisepass, Waffenschein – was jetzt teurer wird

Mit 1. Juli steigen die Preise für eine Reihe von wichtigen Dokumenten. "Heute" hat die ganze Liste.
Heute Life
14.06.2025, 22:09
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Wer für die kommende Urlaubsreise noch neue Reisedokumente benötigt, sollte rasch handeln, denn mit 1. Juli 2025 treten in Österreich deutliche Gebührenerhöhungen für amtliche Dokumente wie z. B. Reisepässe, Personalausweise oder Führerscheine in Kraft. Die Gebührensätze sollen um die Inflation seit der letzten vollständigen Gebührenvalorisierung im Jahr 2011 erhöht werden. Daher sollte der Antrag noch im Juni gestellt werden, rät der ÖAMTC.

Was wird wie viel teurer?

"Die Erhöhungen sind teils empfindlich", weiß ÖAMTC-Reiseexpertin Yvette Polasek.

Das sind die neuen Preise:

  • Personalausweis: künftig 91 statt bisher 61,50 Euro
  • Reisepass: kostet statt 75,90 künftig 112 Euro
  • Führerschein: künftig 90 statt 60,50 Euro
  • E-Card-Servicegebühr: steigt von 13,80 auf 25 Euro; auch Pensionisten müssen sie künftig zahlen (bisher ausgenommen)
  • Namensänderungen: 567 Euro statt wie bisher 382,60
  • Staatsbürgerschaftsanträge: 163 statt 125,60 Euro
  • Waffenbesitzkarte: steigt von 74,40 auf 110 Euro
  • Waffenpass: steigt von 118,40 auf 175 Euro

Antragszeitpunkt entscheidet über Preis

Daher empfiehlt sich jetzt noch ein persönlicher Dokumenten-Check. "Ist eine Erneuerung notwendig, sollte der Antrag am besten jetzt noch gestellt werden – ausschlaggebend ist nämlich der Antrags-, nicht der Ausstellungszeitpunkt", rät Polasek. Wer noch im Juni den Antrag stellt, kann "bis zu 36 Euro pro Dokument einsparen."

Anträge auch außerhalb des Wohnsitzes möglich

Die Expertin des ÖAMTC hat aber noch einen weiteren Tipp für Konsumenten: "Anträge für Reisepässe und Führerscheine können – sofern noch Termine verfügbar sind – im gesamten Bundesgebiet gestellt werden. Man muss nicht zwingend zur wohnsitznächsten Behörde – das kann insbesondere in Ballungsräumen mit langen Wartezeiten eine große Erleichterung sein."

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