Schock in Schweden

Brutaler Angriff bei Einsatz – Sanitäterin erstochen

In Schweden ist eine Rettungssanitäterin während eines Einsatzes tödlich angegriffen worden. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.
Newsdesk Heute
21.09.2025, 14:30
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In Schweden hat sich ein tragischer Vorfall ereignet: Eine Rettungssanitäterin ist bei einem Einsatz angegriffen und tödlich verletzt worden. Laut Polizei hat ein Mann am Samstag in Harmanger mit einem spitzen Gegenstand auf die Frau eingestochen. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht, doch die Ärzte konnten ihr Leben nicht mehr retten. Laut einem schwedischen Radiosender war die Frau etwa Mitte vierzig.

Tatverdächtig ist ein 25-jähriger Mann, den die Polizei in einer Wohnung in der Nähe des Tatorts aufgefunden und festgenommen hat. Wie NTV berichtet, wurde der Mann nach der Einvernahme wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft genommen.

Tatverdächtiger in Haft

Viel mehr ist derzeit noch nicht bekannt. Polizei und Staatsanwaltschaft betonen, dass es keine Hinweise auf weitere Opfer oder Verletzte gibt. Bis Dienstagmittag muss der zuständige Staatsanwalt entscheiden, ob der Verdächtige weiter in Haft bleibt. Ansonsten kommt der Mann wieder frei.

Harmanger liegt etwa 300 Kilometer nördlich von Stockholm. Der Angriff soll sich in der Nähe eines Fußballplatzes abgespielt haben. Am Samstagvormittag wurde ein Rettungswagen zu einem Wohnhaus in Harmanger gerufen. Laut dem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender SVT handelte es sich dabei um einen Einsatz der Stufe 3, also einen Alarm mit niedriger Priorität.

Um 11.38 Uhr ging bei der Polizei der Notruf ein: Eine Rettungssanitäterin sei im Krankenwagen mit einem spitzen Gegenstand attackiert worden. "Wir sahen eine Ambulanz vorfahren und hörten einen lauten Schrei", schildert Pher Andersson, der Obmann des Fußballvereins Harmangers IF, bei SVT. "Es war ein Panikschrei."

Die getötete Frau wird von ehemaligen Kollegen als erfahrene und ruhige Mitarbeiterin beschrieben. "Wir kommen, um Menschen zu helfen. Wir sollten im Dienst nicht verletzt werden", so ein früherer Kollege gegenüber der Zeitung "Aftonbladet".

Auch der schwedische Regierungschef hat seine Anteilnahme bekundet. "Das Blaulichtpersonal ist jeden Tag für uns alle da und tut alles, um Leben zu retten", schreibt Ministerpräsident Ulf Kristersson auf X. Die genauen Hintergründe seien zwar noch nicht bekannt, aber unabhängig davon sei der Vorfall absolut schrecklich. "Meine Gedanken sind bei den Angehörigen und Kollegen."

"Als Arbeitgeber sind wir zutiefst betroffen von dem, was geschehen ist", sagt die stellvertretende schwedische Gesundheitsdirektorin Susanna Björklund: "Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen. Wir arbeiten daran, ihnen und unseren Mitarbeitern Unterstützung zukommen zu lassen."

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