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Riesen-Andrang auf die Öffis im Lockdown light

Die Lockerungen des Lockdowns zeichneten sich im Wiener Frühverkehr deutlich ab. Öffis waren heillos überfüllt. 

Marlene Postl
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So voll war die Station Wien-Floridsdorf am Montag.
So voll war die Station Wien-Floridsdorf am Montag.
Leserreporter

Am Montag startete Österreich in den Lockdown "light". Nach Ausgangssperre rund um die Uhr und totalem Lockdown können sich die Österreicher jetzt unter anderem über den geöffneten Handel und einen lang ersehnten Friseurbesuch freuen. Allerdings können die Lockerungen nur unter ein paar Auflagen funktionieren. Das Tragen einer FFP2-Maske ist an vielen Orten jetzt verpflichtend, der Babyelefant ist auf zwei Meter gewachsen.

In den Wiener Öffis gilt dieser Mindestabstand nicht, wie einige Fahrgäste am Montagmorgen zu spüren bekamen. Aus ganz Wien erreichten "Heute" Einsendungen, auf denen Passagiere dicht gedrängt am Gleis und in den Zügen stehen. "Es sind locker doppelt so viele Leute wie im Lockdown", berichtet ein Leserreporter. 

Wiener Linien fahren im dichtesten Intervall

Um dem Menschen-Chaos abzuhelfen sind die Öffis der Wiener Linien aktuell im dichtesten Intervall unterwegs. Eine Pressesprecherin der Wiener Linien zeigt sich im Gespräch mit "Heute" stolz auf ihre Fahrgäste: "Die FFP2-Maskenpflicht funktioniert super. Ich fahre täglich zu den Stoßzeiten und sehe kaum noch irgendwen, der sich nicht daran hält." Sie empfiehlt, im Zweifelsfall auf den nächsten Zug zu warten, sollte der Andrang zu groß sein.