Tierschützer sind alarmiert! Nachdem das Viehtransportschiff "Spiridon II" mit 2.900 Rindern an Bord von Uruguay in die Türkei aufgebrochen waren, war vor der Küste von der Stadt Bandirma Endstation. Aufgrund von fehlenden Chips sowie Ohrmarken und weil 469 der Tiere nicht mit zuvor eingereichten Listen übereinstimmten, sind die Rinder seit dem 22. Oktober auf dem Schiff gefangen.
Laut der Tierschutzorganisation Animal Welfare Foundation seien bereits 48 Tiere verendet. Inzwischen dürfte die Zahl jedoch gestiegen sein. Die Tierschützer verlangten die Entladung und medizinische Versorgung der Tiere.
Die Situation an Bord sei denkbar schlecht. Zwar durfte das Schiff zu Beginn der Woche kurz anlegen, um Heuballen aufzuladen, aber man gehe davon aus, dass Futter und Wasser knapp werden. Auch die Belüftung auf den unteren Decks sei nicht gut. Solche Schiffe seien nicht darauf ausgelegt, Tiere länger zu beherbergen, hieß es weiter.