Seit Tagen sorgen russische Drohnen für Aufsehen in Dänemark – am Dienstag legten sie sogar den Flughafen von Kopenhagen lahm. Die Regierung spricht vom "bislang schwersten Anschlag auf kritische Infrastruktur".
Nun hat die Zeitung Ekstra Bladet eine brisante Entdeckung gemacht: Ein russisches Landungsschiff lag offenbar tagelang direkt vor der dänischen Küste – unbemerkt von der Öffentlichkeit.
Das Schiff "Aleksandr Shabalin" versteckte sich zwischen der Südspitze der Insel Langeland und Lolland, nur rund zwölf Kilometer von Langeland entfernt. Laut Ekstra Bladet beträgt die Distanz zu den betroffenen Flughäfen und Militäranlagen zwischen 70 und 270 Kilometern.
Auf die Frage, ob die Anwesenheit des russischen Kriegsschiffs geleugnet werden könne, sagte der Chef der Nationalpolizei, Thorkild Fogde, am Donnerstag an einer Pressekonferenz, man äußere sich nicht zu laufenden Ermittlungen.
