Mit Spannung wartete die Weltgemeinschaft auf die Reaktion des Kremls auf den US-Vorschlag zu einer vorübergehenden Waffenruhe im Ukraine-Krieg. Nun steht fest. Russland ist nicht bereit dazu. Als Grund gibt Moskau an, dass eine solche "Atempause" dem ukrainischen Militär helfen würde. Russland wolle eine "langfristige friedliche Lösung, die Moskaus Interessen und Anliegen berücksichtigt", sagte Juri Uschakow einen Tag nach einem Telefonat mit dem nationalen Sicherheitsberater der USA, Mike Waltz.
Gut eineinhalb Wochen nach dem desaströs verlaufenen Gespräch im Weißen Haus haben die USA zuletzt die Wiederaufnahme von Militär- und Geheimdiensthilfen für die Ukraine angekündigt. Die Ukraine erklärte sich ihrerseits zu einem von den USA vorgeschlagenen 30-tägigen Waffenstillstand bereit. Doch nun ist klar: Zu einem solchen wird es jedenfalls vorerst nicht kommen.
Mit Spannung wurde seither die Reaktion des Kremls erwartet. Zwei Tage musste man nun bis zu einer ersten offiziellen Stellungnahme aus Moskau warten. Diese geschah durch einen hochrangigen Kreml-Beamten, wie "Bild" berichtet. Doch auch Wladimir Putin dürfte sich noch im Lauf des Tages zu Wort melden.