Lionel Messi gegen Cristiano Ronaldo – diese Rivalität zog die Fußballwelt in den letzten zwei Jahrzehnten in ihren Bann. Beinahe hätte es erst vor wenigen Monaten zu einem weiteren Aufeinandertreffen der beiden Weltstars kommen können. Doch Saudi-Arabien lehnte dies ab, wie nun Abdullah Hammad, der CEO der Mahd Sports Academy, in einem Podcast des saudischen Medienhauses "Thmanyah" enthüllte.
Demnach fragte Messis aktueller Verein Inter Miami bei der saudischen Liga an, ob der argentinische Star-Kicker während der spielfreien Zeit in der MLS bei einem Wüsten-Klub mittrainieren könne. "Der Spieler wollte in Form bleiben und sich auf die kommende WM 2026 vorbereiten", erzählte Hammad, ohne aber ins Detail zu gehen. Er habe die Anfrage schließlich an das Sportministerium weitergeleitet. Von dort kam dann aber die Absage.
"Der Minister machte klar, dass die saudische Liga nicht als Vorbereitungsplatttform für andere Turniere dienen soll", so Hammad, der auf die Frage, ob Saudi-Arabien tatsächlich das Messi-Interesse abgelehnt hatte, antwortete: "Das stimmt."
Seit 2023 ist Messi bei MLS-Verein Inter Miami aktiv, verlängerte kürzlich bis Dezember 2028. Dabei stand vor der Unterschrift beim Klub von Anteilseigner David Beckham auch ein Wechsel in die Wüste im Raum. Messi hatte sich damals aber dagegen entschieden. Zuvor spielte der Star-Fußballer bis 2021 bei seinem Jugendverein Barcelona und danach zwei Saisonen lang bei Paris St.-Germain.
Fußball-Gigant Cristiano Ronaldo wechselte im Jänner 2023 zu Wüsten-Verein Al-Nassr, danach folgten ihm mehrere Topstars, darunter auch Neymar oder Karim Benzema. Der saudische Staatsfonds finanziert die vier großen Vereine Al-Nassr, Al-Hilal, Al-Ittihad und Al-Ahli mit. Nur so sind die Ablösesummen und die teils herausragenden Gehälter möglich.