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Schaub: "Ich sehe mich nicht als Goalgetter"

Fünf Länderspiele, drei Treffer – Louis Schaub hält im ÖFB-Team bei einer starken Torquote. Als Goalgetter sieht er sich dennoch nicht.

Heute Redaktion
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Ausgleich gegen Georgien (1:1), Siegestreffer gegen Serbien (3:2), Goldtor gegen Moldawien (1:0) – Louis Schaub glänzte in den letzten drei Länderspielen als Knipser vom Dienst.

Am Dienstag im ÖFB-Test gegen Uruguay soll die Superserie weitergehen. "Würde mich freuen, zuletzt ist es gut gelaufen. Ich sehe mich selbst aber nicht als Goalgetter. Dazu habe ich in der Bundesliga viel zu selten getroffen", sagt Schaub.

Im Detail: Drei Mal versenkte der Linksfuß den Ball in der Meisterschaft, im Cup drehte er zwei Mal jubelnd ab.

Schaub freut sich auf "Hicke"

Um die Quote auf Klub-Ebene zu erhöhen, kommt im Jänner Thomas Hickersberger als Co-Trainer zu Rapid zurück. "Es freut mich sehr, dass er wieder da ist. Er ist ein richtig guter Trainer", streut Schaub dem aktuellen Altach-Assistenten grün-weiße Rosen. "Er ist sehr gut für uns, passt perfekt zum Trainerteam. Er ist ein ruhiger Typ. Er kennt sich richtig gut aus im Fußball, ein echter Fachmann."

Ein Fachmann ist auch der neue ÖFB-Teamchef Franco Foda, wie Schaub in der vergangenen Woche im Camp in Marbella miterleben durfte. "Das Training ist sehr intensiv. Wir machen eigentlich alles mit Ball, es gibt nichts Schöneres."

Die Fünf-Sekunden-Regel

Vor allem das hohe Tempo spricht der für die Außenbahn vorgesehene Offensiv-Allrounder an. "Wenn wir den Ball verlieren, versuchen wir, ihn in fünf Sekunden wieder zu erobern. Gelingt das nicht, wollen wir sofort wieder die Ordnung finden und kompakt verteidigen. Da haben wir in den letzten Tagen viele Übungen gemacht", erzählt der 22-Jährige.

Und wie fällt der Vergleich zum Rapid-Training aus? "Die Qualität ist beim Nationalteam schon höher, was klar ist. Hier spielt man fast nur mit Spielern, die im Ausland aktiv sind. Da merkt man schon einen Unterschied."